Ausreichender Schlaf ist nicht bloß erholsam, sondern absolut unerlässlich für die Gesundheit und somit auch für das ganzheitliche Wohlbefinden. Entsprechend wichtig ist es also, das Bett zu einem optimalen Erholungsort zu machen. Die elementaren Punkte sind dabei selbstverständlich die Matratze, der Lattenrost und nicht zuletzt auch die Bettdecke sowie das Kopfkissen.
Grundlegendes über den Matratzenkauf
Der Matratzenkauf ist ein überaus komplexes und vor allem auch ausgesprochen zeitraubendes Unterfangen. Immerhin gibt es heutzutage unzählige verschiedene Arten von Matratzen, von denen jede für sich in einer beinahe schon unüberschaubar großen Variantenvielfalt angeboten werden. Ein Problem dabei ist, dass jede Matratzenart sowie jede Matratzenvariante eigene Vor- und auch potenzielle Nachteile bietet, sodass keine Matratze per se als die Beste bezeichnet werden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass der Liegekomfort, den eine Matratze bietet, sehr individuell oder subjektive wahrgenommen wird, sodass eine objektive Kaufempfehlung an sich auch unabhängig von den zuvor genannten Vor- und Nachteilen unmöglich ist.
In diesem Zusammenhang ist auch gleich darauf hinzuweisen, dass es sich bei den angegebenen Härtegrade nicht um allgemeingültig festgelegte Richtwerte handelt, sondern von den Herstellern frei bestimmt werden können. Entsprechend dazu kann letztendlich nur dazu geraten werden, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um möglichst viele verschiedene Matratzen ganz persönlich zu testen. Obgleich es hierbei schon alleine aufgrund der besagten Matratzenfülle durchaus ratsam sein kann, anhand von Matratzen Testberichten erst eine gewissen Vorauswahl zu treffen.
Wichtige Hinweise in Bezug auf den Lattenrostkauf
Das Problem beim Lattenrostkauf ist, dass ein Probeliegen hierbei nur wenig hilfreich ist. Immerhin wirkt er sich aufgrund der darüber liegenden Matratze nur gering auf den insgesamt gegebenen Liegekomfort aus. Entsprechend dazu empfiehlt es sich, vorab erst einige Lattenrost Testberichte zu lesen, um so herauszufinden, welche Lattenroste vonseiten ihrer allgemeinen Qualität und der daraus resultierenden Langlebigkeit in die engere Auswahl gehören.
Video: Das gesunde Dutzend – Die 12 besten Tipps für einen guten Schlaf
Die Bettwäsche und die Bettware
Sobald die ideale Matratze und der dazu passende Lattenrost gefunden wurden, gilt es, sich auf die Suche nach schöner Bettwäsche und kuschelig weicher Bettware zu machen. Bei der alltäglich genutzten Bettwäsche, zu der die Bezüge für die Bettdecke, das Kopfkissen und die Matratze gehören, ist zunächst wichtig, dass sie möglichst pflegeleicht ist. Außerdem sollte sie sich angenehm auf der Haut anfühlen. Zudem sollte sie selbstverständlich schön aussehen und vonseiten ihrer Optik perfekt mit der Inneneinrichtung des Schlafzimmers harmonieren.
Atmungsaktivität der Bettdecken ist sehr wichtig
Bei der Bettware, also der eigentlichen Bettdecke und dem dazu gehörenden Kopfkissen ist wiederum wichtig, dass sie atmungsaktiv ist, Feuchtigkeit gut aufnehmen kann, ohne sich dadurch direkt nass anzufühlen, und dass weder zu schwer noch zu leicht ist. Außerdem muss sie hinsichtlich ihrer Wärmewirkung auf die eigene Wärmewahrnehmung, den persönlichen „Wärmebedarf“ und natürlich auf die vorherrschende Temperatur der Raumluft abgestimmt sein. Eine diesbezügliche Empfehlung können dabei sogenannte Vierjahreszeiten- oder Ganzjahresdecken, deren Wärmewirkung sich flexibel an die jahreszeitbedingten Raumtemperaturen anpassen lässt.
Der wichtigste Punkt zum Schluss
Der wohl wichtigste Punkte, der sowohl bei der Matratze, als auch beim Lattenrost und bei der Bettwäsche sowie der Bettware Beachtung verdient, ist die Schadstofffreiheit. Immerhin bleibt zu bedenken, dass Nacht für Nacht über viele Stunden hinweg im Bett gelegen wird, sodass selbst eine geringe Schadstoffbelastung auf lange Sicht gesehen geradezu fatale Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnte. Um die drohende Gefahr einer Schadstoffbelastung im Bett zu verdeutlichen, ist in diesem Zusammenhang auch gleich darauf hinzuweisen, dass die Schadstoffe während des Schlafens nicht bloß in direkten Hautkontakt kommen, sondern zudem zum Mund und letztendlich auch in die Atemwege gelangen können.
Titelbild: © istock.com – saquizeta
Klaus Peters
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