Nicht immer lohnt es sich, für jede kleine Reparatur extra einen Handwerker anzurufen. Abgesehen von der unnötigen Wartezeit gehen solche Aufträge schnell ins Geld. Deshalb gehört zumindest eine gewisser Grundbestand an Werkzeug in jedem Haushalt. Welchen Umfang die private Werkstatt hat hängt dabei neben dem eigenen handwerklichen Geschick nicht zuletzt auch von der Größe des Haushalts ab.
Die unverzichtbaren Werkzeuge für jedermann
Wer zur Miete in einer kleinen Wohnung in der Stadt lebt, hat in der Regel keinen Platz für eine voll eingerichtete eigene Werkstatt. Trotzdem kann bereits das Aufhängen von Bildern oder das Festmachen lose gewordener Schranktüren zum Problem werden, wenn kein entsprechendes Werkzeug zur Hand ist. Zumindest eine einfache Bohrmaschine sowie ein Satz Schraubenschlüssel sollten in keinem Haushalt fehlen.
Auch eine Kombi- sowie eine Rohrzange erweist sich häufig als hilfreich. Gleiches gilt für einen Hammer sowie eine einfache Holzsäge. Mit diesen einfachen Hilfsmitteln lassen sich bereits viele der im Haushalt anfallenden Arbeiten erledigen. Gerade wenn sich nur wenig Werkzeug im Haus befindet und man selber wenig geübt im Umgang mit demselben ist, sollte umso größeren Wert auf eine entsprechende Qualität der einzelnen Werkzeuge gelegt werden. Eine Auflistung von hilfreichen Werkzeugen gibt es beispielsweise auf www.engelbert-strauss.de.
Video: Die wichtigsten Werkzeug-Neuheiten für Heimwerker
Denn in der Regel gestaltet sich der Gebrauch umso schwieriger, je mehr man vermeintlich beim Kauf gespart hat. Die Folge ist, dass man die Arbeiten irgendwann frustriert abbricht und doch einen Fachmann beauftragt. Darüber hinaus haben höherwertige Werkzeuge den Vorteil einer wesentlich größeren Langlebigkeit. Werkzeug, dass bereits nach dem dritten Gebrauch zerbricht oder der Belastung von etwas mehr Krafteinsatz nicht standhält sorgt für Ärger und unnötigen Müll.
Auch beim Grad der Abnutzung zeigt sich meist schnell, wie billig ein Werkzeug hergestellt wurde. Deshalb spricht nichts gegen den Kauf eines bereits fertig bestückten Basis-Werkzeugkasten aber alles eine Billig-Lösung dieser Art.
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Mit der Größe des Haushalts wachsen die Ansprüche
Wer in den eigenen vier Wänden lebt kann nicht wie ein Mieter den Hausmeister rufen wenn die Armaturen im Badezimmer undicht werden. Plötzlich ist man in Sachen Reparaturen auf sich allein gestellt und muss jeweils abwiegen, ob der Griff zum Telefon notwendig ist oder nicht. Die Alternative besteht darin, sich das entsprechende Werkzeug zu besorgen. In diesem Fall ist man auch für künftige Vorfälle der gleichen Art gerüstet.
Investieren oder nicht?
Bei ausreichend vorhandenem handwerklichem Geschick lohnen sich solche Investitionen in der Regel. Anders sieht es aus, wenn zur Behebung eines Schadens teure Spezialgeräte benötigt werden, die ausschließlich diesen einen Zweck erfüllen. Von daher gilt es, bei jeder Anschaffung abzuwägen, ob sich der Kauf auch tatsächlich lohnt.
In jedem Fall aber wird die Zahl der Schrauben zunehmen, die man in Haus und Garten anbringen oder einbauen muss. Von daher sollte das vorhandene Basis-Set in jedem Fall um einen Akku-Schrauber ergänzt werden.
Wenn die Holzarbeiten zunehmen, gesellt sich außerdem meist schnell eine elektrische Handkreissäge dazu. Spätestens ab diesem Zeitpunkt macht die Einrichtung eines eigenen Werkzeugschranks oder auch Regals einen Sinn. Denn gerade bei Handwerksarbeiten sollte auf Ordnung und Sauberkeit besonderer Wert gelegt werden. Wird eine Handkreissäge etwa unsachgemäß gelagert und nimmt Schaden, so kann dies zu einem ernst zu nehmenden Verletzungsrisiko führen.
Je mehr Arbeiten man selber erledigt hat, desto größer wird die eigene Erfahrung. Im Zuge dieser Entwicklung wächst meist auch die Zahl der Werkzeuge weiter. Am Ende steht häufig eine voll eingerichtete Werkstatt für alle im Haus anfallenden Arbeiten und Reparaturen.
Entsprechend sollte von Anfang an ein Raum mit genügend Platz im Haus für die Einrichtung dieser Werkstatt eingeplant werden.
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Titelbild: © Isara Kaenla – Shutterstock.com
Bildquelle: © Alex Kosev – Shutterstock.com
Klaus Peters
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