Jeder kennt das Problem: Der lästige Staub sammelt sich überall an und muss regelmäßig beseitigt werden. Doch gibt es dagegen wirklich hilfreiche Mittel? Was hilft gegen Staub?
Der Mensch als Hauptstaubproduzent
Staubwedel und Staublappen schaffen immer nur kurze Abhilfe. Da ist es schon fast egal, wie oft man sie anwendet. Manchen Menschen bringt der lästige Feinschmutz einfach zum Verzweifeln. Bereits nach ein paar Minuten liegt er wieder da, ein geschultes Auge erkennt das sofort. Aber was hilft gegen Staub? Wie kann das Staub-Vorbeugen funktionieren? Dazu gibt es zwei wichtige Tipps, die durchaus ernst gemeint sind, aber in der Praxis kaum funktionieren.
- Ein großer Teil des normalen Hausstaubs besteht aus menschlichen Hautschuppen. Deshalb findet sich in einem oft benutzten Raum mehr Staub als in einem nicht beanspruchten Zimmer. Ein Beispiel dafür stellt das Schlafzimmer dar, in welchem die Menschen täglich viele Stunden verbringen. Hier sammelt sich unwahrscheinlich viel Staub. Wer raus geht, sorgt also dafür, dass sich weniger Staub in seiner Wohnung befindet.
- Ein weiterer Teil des Hausstaubs kommt von draußen. Dieser kann durch geschlossene Türen und Fenster vermindert werden. Allerdings leidet hier das Wohnungsklima.
Bei näherer Betrachtung erweisen sich diese zwei Maßnahmen als wenig lebenspraktisch, führen aber tatsächlich zu einer echten Staubverminderung. Vielleicht sollte der moderne Mensch in seinem Drang nach Sterilität akzeptieren, dass Staub tatsächlich zur Natur gehört.
Staubmengen mit Geräten und Praktiken einschränken
Besonders in Räumen mit trockener Luft gibt es mehr Staub. Hier schafft ein Raumluftbefeuchter Abhilfe. Allerdings bindet dieser den Staub direkt im Gerät, welches dann aufwendig gereinigt werden muss. Zusätzlich fallen Energiekosten an. Die Preise guter Geräte liegen ziemlich hoch. Sammelt sich Staub auf bestimmten Flächen immer ganz gezielt, dann hilft feuchtes Wischen. Der Grund dafür liegt in der elektrostatischen Aufladung, diese zieht den Staub wie ein Magnet an. Ein Staubwedel aus Straußenfedern kann zur großen Hilfe im Kampf gegen den Staub werden. Das Abstauben wird regelrecht „federleicht“, wenn es regelmäßig geschieht, sammelt sich weniger Staub an.
Video: Woher kommt eigentlich Hausstaub?
Einfache Maßnahmen für die Staubverminderung
Was hilft gegen Staub? Mit vielen Tricks, die kombiniert werden, sind tatsächlich sichtbare Effekte zu erreichen.
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- Feuchtigkeit
Auf den Heizkörpern sorgen Wasserschalen für mehr Luftfeuchte, welche den Staub bindet. - Stoßlüften
Regelmäßiges Kurzlüften ist energieeffizient und es kommt weniger Staub in die Wohnung als beim Dauerlüften. - Zimmerpflanzen
Grün im Raum sorgt für ein besseres Mikroklima. Die Pflanzen befeuchten die Luft und filtern den Staub. - Sorgsame Planung der Reinigung
Das Staubsaugen wirbelt den Feinschmutz erst so richtig auf. Also sollte zuerst Staub gewischt werden, dann kommt das Staubwischen und zuletzt die feuchte Reinigung. Staub wird von oben nach unten gewischt. Dann fällt auf saubere Flächen kein Staub. - Vorhänge feucht anbringen
Werden die Vorhänge nach dem Waschen feucht aufgehängt, ziehen sie sich von selbst wieder glatt und erhöhen die Luftfeuchte.
- Feuchtigkeit
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Das Mögliche tun und das Unmögliche akzeptieren
Wirklich wirksame Mittel zum Staub-Vorbeugen gibt es kaum, er kann nur in der Menge und in der Geschwindigkeit des Auftretens beeinflusst werden. Der Staub begleitet den Menschen das ganze Leben. Was hilft gegen Staub? Es wäre wirklich angebracht, einmal mehr lässig zu sein und den Staub nicht zu wichtig zu nehmen. Bei dieser Betrachtungsweise stehen die wirklich wichtigen Dinge des Daseins im Mittelpunkt.
Titelbild: ©istock.com – vadimguzhva
Klaus Peters
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