Freier Wohnraum für Singles wird immer seltener und besonders in den Universitätsstädten wird die Suche nach einer bezahlbaren kleinen Wohnung oft erfolglos verlaufen. Viele Studenten verzichten daher auf die eigenen vier Wände und greifen auf ein preiswertes WG-Zimmer zurück. Der Nachteil dabei ist, dass Wohnen, Schlafen und Arbeiten auf engstem Raum stattfinden muss. Doch mit einer anständigen Planung und Einrichtung ist auch das kein Problem.
Gut geplant ist halb verräumt
Steigende Mieten und Wohnungsknappheit machen kompromissbereit und so zieht es einen Großteil der Studenten in eine WG, um sich den Wohnraum in der Universitätsstadt überhaupt leisten zu können. In einem WG-Zimmer ist der Stellraum meist begrenzt und die Dinge des täglichen Lebens müssen auf kleinem Raum untergebracht werden. Hilfreiche Einrichtungstipps sind daher nützlich. Im Internet findet man eine große Menge gut gemeinter Ratschläge, manche sinnvoll, andere eher nutzlos.
Aber wenig Platz zur Verfügung zu haben muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man auf Annehmlichkeiten verzichten muss. Man sollte nur wissen, wie man alles unter einen Hut bekommt, ohne die vorhandene Fläche zu voll zu stellen. Ein Übermaß an offenen Regalen lässt den Raum unruhig und wie eine unordentliche Abstellkammer wirken. Schubfächer oder Kisten schaffen Ordnung und lassen das Regal nicht vollgestellt erscheinen.
Die Möbel kommen
Bei dem Einrichten sollte man nach Möglichkeit mit der hellsten Stelle im Raum beginnen und dort den Schreibtisch platzieren. Denn um konzentriert arbeiten zu können, benötigt man Tageslicht. Von hier aus lässt sich nun alles Weitere sinnvoll integrieren. An einer Wand bietet sich ein Regal an, das vom Boden bis zur Decke reicht und in dem außer den Büchern auch alle sonstigen kleineren Dinge ihren Platz finden. Viele Studenten schwören auf eine Schlafcouch. Sie kann am Tag als Sofa umfunktioniert werden und bietet im Bettkasten ausreichend Platz. Liegt das WG-Zimmer in einem Altbau, wäre auch ein Hochbett mit einem Kleiderschrank darunter sinnvoll.
Generell sollte man versuchen, besonders viele Möbel mit Stauraum zu verwenden. Fast immer verschenkt man Platz, zum Beispiel unter dem Couchtisch. Wenn man hier eine kleine Kiste integriert oder direkt einen Tisch mit zwei Ebenen kauft, finden verschiedene Dinge auch dort ihren Platz. Des Weiteren ist es empfehlenswert, helle Möbel zu kaufen, bestenfalls in hellen Holztönen wie Birke oder schlichtem Weiß. Das lässt den Raum luftiger wirken und „drückt“ nicht noch mehr.
Video: Reportage: Leben in einer Studenten-WG
Auch optische Highlights setzen
Helle Farben, auch an den Wänden, Ordnung halten und das Arbeiten mit mehreren Spiegelelementen kann einen kleinen Raum optisch größer aussehen lassen, als er wirklich ist sowie das Wohlbefinden erhöhen. Lichtquellen mit Dimmfunktion machen das Zimmer gemütlicher, Grünpflanzen sorgen für Frische.
Große Gardinen verkleinern ein Fenster optisch und können erdrückend wirken, besser sind lichtdurchlässige Rollos oder Plissees, die lediglich das Fensterglas bedecken und somit die komplette Fenstersicht frei und größer erscheinen lassen.
Platz und Geld sparen
Immer mehr Einrichtungshäuser stellen sich auf die neuen Herausforderungen ein und bieten zum Beispiel stapelbare Hocker oder Funktionsmöbel mit viel Stauraum in guter Qualität und zu vertretbaren Preisen an. Für Studenten sind diese gut bezahlbar, insbesondere wenn sie immer wieder auf angebotene Rabattaktionen und Coupons, wie zum Beispiel Gutscheincodes für den Sconto Möbel-Discounter, IKEA oder ähnliche Möbelhäuser, achten.
Bildquelle: CandyBox Images – Shutterstock.com
Klaus Peters
Neueste Artikel von Klaus Peters (alle ansehen)
- Der richtige Zeitpunkt: Wann welches Programm Sinn macht - 2. Oktober 2024
- Sicherheitsrisiken und deren Vermeidung - 17. Mai 2024
- Deko-Tipps: Kreativ und thematisch - 24. April 2024