Ob Antikmöbel oder reparaturbedürftige Neuware ñ mit einigen gekonnten Handgriffen lässt sich Unansehnliches ganz schnell aufarbeiten. Wie das funktionieren könnte und worauf man in diesem Zusammenhang achten sollte, erklären wir an dieser Stelle.
Schränke, Kommoden, Sitzmobiliar, Regale und Tische sollten nicht immer gleich weggeworfen werden, nur weil an ihnen der Zahn der Zeit nagt. Zum einen ist der Antik-Look ja gerade en vogue und zum anderen kann man den alten Möbeln mit dem richtigen Know-how auch ganz leicht zu neuem Glanz verhelfen. Am einfachsten geht das, wenn ein typischer Möbelschaden vorliegt, dessen Behebung im Internet an verschiedenen Stellen beschrieben wird.
Video: Alte Schubladen wieder gängig machen, Kommode restaurieren
Nachfolgend einige Beispiele:
Sind Lack-, Chrom– und Kunststoffflächen erst einmal irreparabel beschädigt, sind Reparaturversuche meist zwecklos. Stumpfe oder leicht beschädigte Oberflächen lassen sich hingegen problemlos aufarbeiten. Pflegesprays wie das Magic Wonder Sofort Glanz, die reinigen, schützen und polieren, findet man beispielsweise hier.
Risse
Klassischerweise repariert und restauriert man alte Holzmöbel wie Tische, Stühle und Kommoden. Das Abbeizen beziehungsweise Entlacken eines Holzmöbels ist aber alles andere als schnell getan. Je kleiner die zusammenhängenden Flächen sind, desto aufwendiger gestaltet sich nämlich die Arbeit daran. Mehrere Arbeitsschritte sind für diesen Restaurationsvorgang notwendig, sofern man ein sauberes Ergebnis anstrebt.
Furnierschäden
Kleinere Holzfehler wie Risse und Astlöcher kann man mithilfe ein paar einfacher Hilfsmittel relativ unkompliziert beheben. Dafür wird mit einem sogenannten Schmelzer Hartwachs verflüssigt und in beziehungsweise auf den Riss gegeben. Der wächserne Überstand wird einfach abgeraspelt.
abgeplatzter Lack
Besonders ärgerlich sind abgeplatzte Stellen am Furnier, die bei antiken Schränken und Schreibtischen häufig vorkommen. Um so etwas zu beheben, legt man ein kleines Stück des Furniermaterials (beispielsweise Nussbaumfurnier) auf die jeweilige Stelle und zeichnet die Umrisse auf die Möbeloberfläche. Dann schneidet man diese Form aus der Furnieroberfläche heraus und klebt das vorbereitete Stück genau an diese Stelle. Danach kann man mit Beize und Klarklack nachretuschieren. Diese Reparatur ist sicherlich nicht perfekt, doch auf den ersten Blick ist der Schaden nun nicht mehr zu erkennen.
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Bildquelle: © istock.com/Halfpoint
Klaus Peters
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