Alle Jahre wieder heißt es Mietwohnungen renovieren, sei es aufgrund eigener Motivation oder weil es der Mietvertrag so vorsieht. Fakt ist: Eine Wohnungsrenovierung trägt wesentlich zum eigenen Wohlbefinden bei.
Mietwohnungen renovieren – Was bereits im Vorfeld geplant werden muss
Einfach ins Blaue hinein mit der Renovierung loszulegen macht keinen Sinn, endet garantiert im Chaos und bringt nicht das gewünschte Ergebnis. Renovierungswillige sollten vorher genau überlegen, welche Räumlichkeiten erneuert werden sollen, was genau gemacht wird und inwieweit die Arbeiten in Eigenregie durchgeführt werden können. Wichtig dabei ist es zu bedenken, dass das Ergebnis vom Fachmann in weit kürzerer Zeit und meistens auch perfekter erreicht wird.
Wer Freunde oder Verwandte hat, die gute Erfahrungen mit Renovierungen in Eigenregie haben, sollte nicht zögern, diese um Hilfe zu bitten. Es ist ratsam, rechtzeitig Angebote von Handwerkern über die Arbeiten, die von Profis ausgeführt werden sollen, einzuholen. Eine entsprechende Checkliste mit den zu erledigenden Arbeiten und den benötigten Materialien bzw. Werkzeugen macht Sinn. Dazu müssen die zu renovierenden Räume vermessen werden.
Einfache Tipps, um sich das Renovieren zu erleichtern
Badezimmer werden nach Jahren häufig renovierungsbedürftig. Fliesen, die in die Jahre gekommen sind und längst nicht mehr dem Trend entsprechen, lassen schnell hässlich aussehen, und der Wohlfühlfaktor im Bad sinkt. Es ist aber nicht zwingend erforderlich, alle Fliesen rauszureißen und neue zu verlegen. Zumal diese Arbeiten schwer in Eigenregie zu erledigen sind.
Das Streichen der alten Fliesen zaubert oft neuen Glanz im Bad hervor.
Eine ausgiebige Beratung vom Fachmann bezüglich der zu verwendenden Farben und der Vorgehensweise ist empfehlenswert.
Auch Türen und Fenster aus Holz haben nach Jahren einen neuen Anstrich nötig, um nicht gammelig auszusehen.
Dabei ist zu bedenken, dass für die Außenfassaden immer der Vermieter zuständig ist.
Die Arbeiten im Innenbereich sind meistens besser beim Fachmann aufgehoben, denn oft müssen Türen abgeschliffen werden. Der Malermeister kann in diesem Fall professioneller vorgehen.
Räume nach Möglichkeit leerzuräumen bzw. alle Möbel in die Mitte zu schieben und abzudecken ist zwar mühsam, macht aber Sinn, da ansonsten im Anschluss Flecken entfernt werden müssen.
Vliestapete erleichtert das Tapezieren und das Entfernen der Tapete bei erneuter Renovierung. Raufasertapete ist einfach in der Handhabung und lässt sich gut streichen.
Mietwohnungen renovieren – Was am Tag X auf keinen Fall vergessen werden darf
Folgende Punkte müssen bei einer Wohnungsrenovierung immer Berücksichtigung finden:
- Alle Türschlösser, Ventile und Türspalte sollten mit Klebeband zugeklebt werden, damit Feinstaub nicht eindringen kann.
- Der Stromzugang muss gewährleistet sein.
- Es muss ausreichend Material vorhanden sein, damit die Arbeiten nicht wegen fehlenden Materialien abgebrochen werden müssen. Das raubt Zeit und Motivation.
- Eventuell wird es erforderlich, vor den Hauptarbeiten Vorarbeiten, wie das Abspachteln oder Grundieren der Wände vorzunehmen.
- Das Abschrauben von Steckdosen und Fußbodenleisten sowie das Abkleben von Fensterrahmen gehört ebenfalls zu den Vorarbeiten.
- Wenn Freunde und Verwandte mit anpacken, darf eine leckere Verpflegung am Tag der Renovierung auch nicht fehlen.
Fazit:
Renovieren tut Wohnung und Seele gut.
Eine Mietwohnung zu renovieren will gut geplant sein. Wenn Ergebnis und Kosten positiv ausfallen, trägt eine „verjüngte“ Wohnung maßgeblich zum Wohlbefinden bei.
Titelbild: ©istcok.com – gpointstudio
Klaus Peters
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