Hochwertige Möbel aus massivem Holz sind ein erstklassiger Blickfang, aber auch Sperrholzmöbel haben durchaus etwas für sich. Sowohl mit Blick auf die optischen Aspekte, aber auch in Bezug auf ihre Funktionalität können sich sowohl Massivholz, als auch Sperrholzplatten sehen lassen. Allerdings gibt es diesbezüglich zum Teil erhebliche Nachteile.
Massivholzmöbel sind für die Ewigkeit
Nichts hält ein Leben lang, heißt es so schön in einer alten Weisheit. In dem Zusammenhang spielen Möbel aus massivem Holz eine sehr wesentliche Rolle. Wer sich für Massivholzmöbel entscheidet, zum Beispiel für einen rustikalen Eichenschrank* oder ein robustes Bett* aus solider Hainbuche, der beweist nicht nur guten Geschmack, sondern der stellt auch seine hohen Qualitätsansprüche unter Beweis.
Fakt aber ist, dass sich die Zeiten in vielerlei Hinsicht geändert haben. Während die meisten Verbraucher noch vor Jahren viel Geld für neue Massivholzmöbel zu investieren bereit waren, hat sich diese Einstellung bis heute geändert. So legen die meisten Menschen mittlerweile einen größeren Wert auf mehr Flexibilität. Soll heißen, dass es da durchaus auch mal eine Einbauküche oder Tische und Stühle aus Sperrholz sein dürfen, sofern diese durch eine attraktive Optik überzeugen.
Video: Einfach und günstig selber bauen: Ein Bett
Warum langfristig orientiert kaufen?
Massivholzmöbel zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Optik und diese hohe Solidität aus. In der Tat punkten sie durch ihre jahrelange Haltbarkeit, wobei auch das erheblich größere Eigengewicht für sich spricht. Im Gegensatz dazu sind Möbel aus preiswertem Sperrholz zwar ebenfalls attraktiv, wenn sie mit einer adäquaten Oberflächenbeschichtung versehen sind. Allerdings sind sie um einiges leichter – und nicht zuletzt auch weniger stabil. Natürlich sind diese Kunststoffbeschichtungen insofern von Vorteil, als dass sie wasser- und schmutzunempfindlich sind, anders, als beispielsweise bei vielen Massivholzarten der Fall.
Andererseits sind viele Massivhölzer mit einer zusätzlichen Lasur versehen, die ihrerseits ein Maximum an Schutz und Effizienz gewährleisten soll. Sperrholzmöbel sind überaus günstig in der Anschaffung, was vor allem für diejenigen Verbraucher ein weiteres positives Argument ist, die nicht bereit sind, viel Geld für langlebige Massivholzmöbel auszugeben. Des Weiteren lassen sich die billigen Holzmöbel erfahrungsgemäß leichter von A nach B transportieren, weil sie eben durch ein geringeres Eigengewicht punkten.
Designstarke Möbel aus echtem Holz sind nach wie vor im Trend
Natürlich gibt es eine Vielzahl qualitätsbewusster Möbel-Liebhaber, die sich niemals mit Möbeln aus Sperrholz zufrieden geben würden. Vielmehr liegt hier der Fokus auf dem Traditionellen, auf der Handwerkskunst an sich. Eben dieser wunderbare Hauch von Luxus – das ist es, was nach wie vor begeistert und zahlreiche Verbraucher dazu animiert, sich für ein stilvolles Bett aus Massivholz zu entscheiden. In der Tat haben diese – mitunter sogar manuell angefertigten – Produkte im Vergleich zu Möbeln aus Sperrholz erheblich mehr zu bieten. Wer will schon Massenware, die wirklich so gut wie jeder haben kann, wenn doch bei hochwertigen Möbeln aus massivem Holz die Chance besteht, sich Unikate zu sichern, welche mit der Zeit sogar noch erheblich an Wert gewinnen?
Der geschmacklichen Vielfalt sind keine Limits gesetzt
Eiche rustikal muss es heute wahrlich nicht unbedingt mehr sein, denn die Design-Manufakturen, die sich mit der erlesenen Handwerkskunst der Möbelherstellung befassen, sind heute überaus kreativ und voller Engagement, wenn es darum geht, Einzigartiges anzufertigen. Aber nichtsdestotrotz überzeugen auch die Vorzüge moderner Sperrholzmöbel, die es in vielen Kaufhäusern buchstäblich zum Mitnehmen gibt. Grundsätzlich ist bei der Entscheidungsfindung der individuelle Geschmack entscheidend – und nur darauf kommt es an. Die attraktiven Sperrholzmöbel zum niedrigen Preis einerseits – dieser wunderbare, handgefertigte Naturholz-Luxus andererseits: Erlaubt ist, was gefällt.
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Bildquelle: ©istock.com/oranhall
Klaus Peters
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