Die Haltung von Hunden und Katzen gehört für viele Menschen zu einer normalen Lebensführung. Nun verfügt nicht jeder Mensch über eine große Wohnung auf dem Land mit dazugehörigem Garten. Menschen mit einer kleineren Wohnung brauchen aber trotzdem nicht auf die Gesellschaft eines vierbeinigen Freundes verzichten, wenn Sie ein paar einfache Regeln beherzigen.
Einen Hund in der Wohnung halten
Für einen Hund ist der regelmäßige Auslauf wichtig. Ein großer Garten ist dabei nicht unbedingt nötig. Es genügt mit dem Hund ein oder zweimal am Tag spazieren zu gehen. Die größeren Probleme machen in einer kleineren Wohnung die Welpen, denn normalerweise benötigt es bis zu 6 Monaten, bis der Hund wirklich stubenrein ist. Da passiert schon mal ein Missgeschick auf dem Teppich- oder Holzboden. Es muss sichergestellt sein, dass in der ersten Zeit immer eine Bezugsperson im Haushalt ist.
Später kann dann der Hund auch für ein paar Stunden allein gelassen werden. Hundeliebhaber, die Single und den ganzen Tag nicht zu Hause sind, sollten sich besser keinen Hund zulegen. Welpen, die lange Zeit alleine sind, machen durch jaulen auf sich aufmerksam. Außerdem nagen sie gerne an Schuhen, Teppichböden und Kissen. Nur Hundebesitzer, die sich viel Zeit für einen Hund nehmen, können hier entgegenwirken.
Video: Tierhaltung in der Mietwohnung
Eine Katze in der Wohnung halten
Katzen können noch leichter in einer kleineren Wohnung gehalten werden als Hunde. Wichtig sind zwei Katzenklos, da Katzen oft Urin und Kot an unterschiedlichen Stellen ablegen. Eine Katze benötigt unbedingt einen Kratzbaum, denn es ist ein naturgegebenes Bedürfnis, dass sie ihre Krallen regelmäßig schärfen will. Wer einen Balkon hat, der sollte der Katze dort unbedingt einen Rückzugsort anbieten, denn Katzen lieben es, in der warmen Sonne zu liegen. Der Balkon muss allerdings so gesichert sein, dass die Katze nicht herunterspringen kann. Wichtig ist außerdem ein Rückzugsort, an dem die Katze nicht gestört wird. Dort darf sie dann auf gar keinen Fall gestört werden, denn manche Katzen wollen für eine gewisse Zeit für sich sein.
Katzen und Hunde gemeinsam in der Wohnung halten
Es gibt Katzenliebhaber, Hundefreunde und Menschen, die sich nicht entscheiden können. Wer sich zur letzteren Gruppe zählt, der kann auch eine Katze oder einen Hund zusammen in einer (ausreichend großen Wohnung) halten. Wer mehrere Haustiere halten will, der braucht schon eine Mehrzimmerwohnung oder noch besser ein eigenes Haus. Wenn die Katze und der Hund als Jungtier möglichst gemeinsam gekauft werden, dann wachsen sie zusammen auf und werden sich prima verstehen.
Wenn zur Familie eine neue Katze oder ein Hund hinzu kommt, dann muss der Besitzer dem Tier genügend Zeit lassen, um sich an die ungewohnte Situation gewöhnen. Vor allem Katzen benötigen einen Raum, in dem sie sich vor dem Hund zurückziehen können. Erst nach und nach werden sie die scheu abbauen und sich der Familie anschließen.
Das Haustier in Einklang mit der Wohnung und der Umwelt auswählen
Die Haltung von Hunden und Katzen ist nur dann erfolgreich, wenn sich der neue Besitzer seiner Verantwortung bewusst ist. Ein Tier braucht sehr viel Aufmerksamkeit und Zeit. Wer bereit ist, sich dem Tier ein paar Stunden am Tag zu widmen, der bekommt einen Freund, der ihn einige Jahre durch das Leben begleiten kann.
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Titelbild: © iStock.com/srugina
Klaus Peters
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