Gardienenpflege – Darauf sollten Sie achten

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Offenes Fenster mit roten Gardinen

Gardinen sind nicht bloß ein praktischer Sichtschutz, sondern zudem auch eine dekorative Bereicherung. Das gilt zumindest dann, wenn sie angemessen gepflegt werden. Allen voran ist hierbei selbstverständlich die Gardinenwäsche zu nennen, die mindestens zweimal im Jahr in Angriff genommen werden sollte. Gardinen, die in der Küche oder in Räumen, in denen geraucht wird, Verwendung finden, müssen sogar deutlich öfter gewaschen werden. Allerdings bleibt zu bedenken, dass Gardinenstoff extrem empfindlich ist, weshalb beim Waschen besondere Vorsicht geboten ist.

Einige Tipps zur Waschvorbereitung

Damit Gardinen in einem möglichst schonenden Waschprogramm gewaschen werden können, empfiehlt es sich zumindest im Fall grober Verschmutzung, sie vorzureinigen. Hierzu gehört, die noch hängenden Gardinen mithilfe eines Staubsaugers auf leichter Stufe von Staub, Spinnenweben und dergleichen mehr zu befreien.

Außerdem sollten die Gardinen im Freien gründlich ausgeschüttelt werden. Je nach Art und Schwere der Verunreinigung kann es zudem ratsam sein, die Gardinen vor der eigentlichen Wäsche für 15 bis 20 Minuten in lauwarmen Wasser mit etwas Spülmittel einweichen zu lassen. Nach dem Einweichen müssen die Gardinen jedoch so lange ausgespült werden, bis sie vollkommen spülmittelfrei sind.

Die eigentliche Wäsche der Gardinen

Wie zuvor bereits angemerkt wurde, sollten Gardinen möglichst schonend gewaschen werden. Perfekt wäre selbstverständlich, wenn die Waschmaschine über ein spezielles Gardinenprogramm verfügen würde. Zur Not können die Gardinen aber auch mit einem herkömmlichen Schonwaschprogramm gewaschen werden. Angaben zur Waschdauer und Waschtemperatur stehen in der Regel auf dem betreffenden Pflegeetikett der Gardinen.

Falls dieses Etikett fehlen sollte oder sich aufgrund vorangegangener Waschgänge nicht mehr lesen lässt, gilt es, die kürzest mögliche Waschdauer einzustellen.

Außerdem sollte die Waschtemperatur bei 30 °C bis maximal 40 °C liegen. Ferner ist zu erwähnen, dass die Waschtrommel bloß zu einem Viertel gefüllt werden sollte.

Junge Frau vor der Waschmaschine

Davon abgesehen dürfen selbstverständlich keine anderen Wäschestücke mit Gardinen zusammen gewaschen werden, da sonst die Gefahr besteht, dass sie zu stark fusseln oder abfärben. In Hinblick auf das Waschmittel wäre noch anzumerken, dass sich spezielles Gardinenwaschmittel nur dann wirklich lohnt, wenn recht viele Gardinen zu waschen sind und es dementsprechend schnell aufgebraucht wird.

Wenn jedoch nur wenige Gardinen binnen kurzer Zeit gewaschen werden müssen, ist hingegen eher zum Gebrauch eines gewöhnlichen Vollwaschmittels zu raten. Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass die Gardinen nach dem eigentlichen Waschgang bloß leicht geschleudert werden dürfen, damit sich nicht zu viele Falten bilden.

Video: Laurastar – So bügeln Sie Gardinen richtig

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Das Trocknen der Gardinen

Gardinen dürfen schon alleine aufgrund der hohen Hitze unter keinen Umständen in den Trockner gegeben werden. Davon abgesehen würden sie im Trockner zu stark verknittern. Demzufolge werden sie stattdessen einfach direkt nach dem Waschen wieder an ihren ursprünglichen Platz gehängt und von Hand etwas glatt gestrichen.

Somit sollten Gardinen auch immer nur dann gewaschen werden, wenn ausreichend Zeit zum Aufhängen bleibt.

Handwerker Tipp
Zudem ist noch zu erwähnen, dass in dem betreffenden Raum erst dann geraucht oder gekocht werden sollte, wenn die Gardinen komplett trocken sind.
Außerdem wäre in diesem Zusammenhang anzumerken, dass es spezielles Gardinenschutzspray gibt, welches zumindest in Hinblick auf die Küche oder „Raucherzimmer“ durchaus empfehlenswert ist.

Was für ein Unterschied

Gardinen zu waschen, ist ein sehr zeitintensives und in Hinsicht auf das Abhängen sowie erneute Aufhängen recht strapaziöses Unterfangen. Allerdings bleibt festzuhalten, dass sich der Aufwand definitiv lohnt. Ist es doch immer wieder aufs Neue unsagbar faszinierend, welchen gravierenden Unterschied frisch gewaschene Gardinen mit ihrer porentiefen Reinheit und ihrem angenehmen Duft wirklich machen.

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Bildquellen:
©iStock.com/Simotion
©iStock.com/macniak

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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