Frangipani & Hyazinthen – Kreative Floristik für den Garten

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Bunte Hyazinthen

Das Schöne an der Floristik ist, dass sie der Kreativität keine Grenzen setzt. Wobei direkt anzumerken ist, dass mit einer kreativen Gartengestaltung nicht gemeint ist, dass passionierte Gärtner keine Ideen versierter Gartengestalter aufgreifen dürften. Tatsächlich hat es sogar einen ganz besonderen Reiz, beliebte und entsprechend weitverbreitete Blumen auf eine völlig eigene Art in Szene zu setzen. Um auch gleich eine diesbezügliche Empfehlung auszusprechen, wären vor allem Frangipani und Hyazinthen, die nicht bloß traumhaft schön sind, sondern zudem auch verführerisch duften.

Allgemeine Informationen über Frangipani

Frangipani, auch bekannt unter den Namen Pagodenbaum, Tempelbaum, Jasminbaum oder auch Plumeria, ist eine unglaublich schöne Pflanze, deren natürlicher Ursprung aller Wahrscheinlichkeit in der Karibik und in weiten Teilen Mittelamerikas liegt. Mittlerweile erstreckt sich das Verbreitungsgebiet der artenreichen Pflanze, die in Asien übrigens als das Sinnbild der Unsterblichkeit gilt, darüber hinaus aber auch über ganz Polynesien, wo sie in freier Natur eine stattliche Höhe von bis zu acht Metern und mehr erreichen kann.

Außerdem ist zu erwähnen, dass die Frangipani in tropischen Gefilden für gewöhnlich das ganze Jahr hindurch blüht. Hierin dürfte auch gleich die Begründung dafür liegen, dass sie in den besagten Gegenden oder Regionen gerne für die dekorative Gestaltung von Parks, Tempelanlagen und Friedhöfen genutzt wird.

Video: Graham Ross: Frangipani profile

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Tipps und Tricks zur Pflege und Vermehrung von Frangipani

Da die Frangipani nicht winterhart ist, muss sie hierzulande den Winter über an einen warmen Platz gestellt werden. Entsprechend dazu empfiehlt es sich, Frangipani nicht direkt in den Garten, sondern in einen ausreichend großen Pflanztopf oder Blumenkübel zu pflanzen. Anzumerken ist dabei, dass die Frangipani ausgesprochen Wasser liebend ist, weshalb sie den Sommer über mindestens einmal am Tag gegossen werden sollte. Allerdings darf hierbei keine Staunässe entstehen, warum es ratsam ist, den verwendeten Topf oder Kübel mit einer sogenannten Drainageschicht zu versehen.

Frangipani

In ihrem Winterquartier sollte die Frangipani trotz ihrer Wasserliebe kaum bis überhaupt nicht gegossen werden. Ferner ist zu erwähnen, dass die Frangipani nach dem Winter bedenkenlos auf den Balkon beziehungsweise die Terrasse oder auch in den Garten gestellt werden darf, sobald die Nachttemperaturen konstant über 12 ° C bleiben. In Hinblick auf die Vermehrung ist wiederum zu erwähnen, dass Frangipani zwar gesät werden kann. Da es aber gut zwei bis drei oder sogar noch mehr Jahre dauern kann, bis Frangipani nach der Aussaat Blüten trägt, raten Floristen eher zu einer Vermehrung mithilfe von Stecklingen, die einfach von einer blühreifen „Mutterpflanze“ geschnitten werden können.

Handwerker Tipp

Wissenswerte Fakten über Hyazinthen

Hyazinthen sind im Gegensatz zu Frangipani winterhart. Entsprechend dazu müssen keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, damit sie den Winter schadfrei überdauern. Tatsächlich raten Experten sogar ausdrücklich, Hyazinthen den Winter über bewusst im Freien zu lassen. Denn wenngleich Hyazinthen an sich auch als Zimmerpflanzen im Topf oder Kübel gehalten werden können, erweist sich die Haltung im Haus aus gleich mehreren Gründen als derart kompliziert, dass zumindest unerfahrene Floristen maßlos damit überfordert sein dürften.

So müssen Hyazinthen zum Beispiel im Winter für mehrere Wochen in den Kühlschrank gestellt werden, damit sie im kommenden Frühling erneut Blüten tragen. Erwähnung verdient dabei, dass Hyazinthen leicht toxisch sind.

Vorsicht beim Umgang mit Hyazinthen und Frangipani

Blaue HyazinthenSowohl Hyazinthen, als auch Frangipani sind giftig. Entsprechend dazu sollte beim Pflanzen, Umtopfen und Schneiden von Stecklingen immer eine gewisse Vorsicht walten.

Außerdem empfiehlt es sich, die Hände sowie das verwendete Gartenwerkzeug umgehend nach Berührung mit Hyazinthen und Frangipani gründlich zu reinigen.

Hier weiterlesen: Clevere Bewässerungstechniken für den Garten

Bildquellen:
© Sarsmis
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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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