Elektroheizungen – Vor- und Nachteile

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Elektroheizungen bieten zwar Vorteile, aber auch einige Nachteile

Elektroheizungen bieten zwar Vorteile, aber auch einige Nachteile

Bei den vielen Möglichkeiten, sich die eigenen vier Wände mit wohliger Wärme zu versorgen, bleibt meist die Elektroheizung außen vor. Mit dem hohen Strompreis und der fragwürdigen CO2-Bilanz haben ihre Kritiker stets Futter für Angriffe. Doch es gibt Situationen und Umstände, in denen die Elektroheizungen zu den besten Lösungen gehören.

Schnell und effizient

Der erste Vorteil ist auch der wichtigste: Eine Elektroheizung erwärmt ihre Umgebung sofort und meist ohne den Umweg über die Konvektion. Das bedeutet, dass die behagliche Strahlungswärme der Heizeinheit nicht die Luft erwärmt, sondern Möbel, Wände und die Hautoberfläche. So wird der Raum nahezu sofort erwärmt. Ein System, dass bei Saunas nahezu unumschränkt genutzt wird; die Vorteile sind geringer Platzbedarf und keine Vorbereitungszeit. Aber auch in der Raumheizung werden Elektroheizungen häufig verwendet, ob als Fußboden- oder Wandlösung. Gerade in selten genutzten Bereichen wie einem Garten- oder Sommerhäuschen kann die elektrische Heizung ihre ganzen Vorteile ausspielen: kein besonderer Brennstoff und minimaler Wartungsaufwand.

Leider recht hohe Kosten und wenig nachhaltig

Durch den Verbrauch elektrischer Energie ist die Elektroheizung allerdings ausnehmend teuer, da für die Erzeugung von Strom fast ausschließlich andere mögliche Brennstoffe verbraucht werden und man somit, global betrachtet, einen Schritt zu viel macht. Das schlägt sich auch auf die vergleichsweise hohen Kosten pro kWh Wärme aus, die direkt am recht hohen Strompreis hängen. Außerdem ist keine Nachlaufzeit möglich, außer mit nicht regelbaren Wärmespeichern, die somit an der Effizienzkurve der Heizungsanlage nagen.

Elektroheizungen – Gute Wahl für Ausnahmefälle

Im kleinen Rahmen, ein Wochenendgrundstück oder ein Wintergarten, kann die Elektroheizung ihre Geschwindigkeit und den Komfort voll ausspielen. Und durch die Novelle des EEG-Gesetzes mit der Selbstverbrauchsförderung kann sich eine kleine Photovoltaikanlage mit mehreren Autobatterien als Speicher schnell rentieren. Damit ist die Unabhängigkeit der einzelnen Anlage auf ein ganzes Gebäude ausgeweitet, sodass sich hier die Vor- und Nachteile sogar ergänzen können. Schnelles Hochfahren, direkte Wärmeumwandlung und der Verbrauch selbst erzeugten Stroms geben sich die Hand für ein gutes Gewissen.
Wer sich für die Installation eine Elektroheizung entschieden hat, der konsultiert am besten einen Fachmann wie beispielsweise Ernst Lamby, damit die Vorteile auch vollkommen zum Tragen kommen können.

Bildquelle: © Sergej Toporkov – Fotolia.com

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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