Elektro vs. Gasgrill – das ist hier die Frage. Und die lässt sich auf den ersten Blick nicht ohne Weiteres beantworten. Denn sowohl der Gasgrill, als auch der Elektrogrill zeichnen sich durch ihre individuellen Vorzüge aus. Grundsätzlich kommt es allerdings auch auf den jeweils angedachten Verwendungszweck an. Deshalb lohnt sich der Blick hinter die Kulissen unbedingt.
Je einfacher die Handhabung, desto besser?
Für den Elektrogrill ist es lediglich erforderlich, eine Steckdose in greifbarer Nähe zu haben. Schon kann das Grillvergnügen losgehen. Auch etwas Wasser sollte nicht fehlen. Dieses wird kurzerhand in die Vertiefung eingefüllt, sodass die Fetttröpfchen aus dem Grillgut direkt aufgefangen werden und das Innere nicht zu stark verschmutzen. Bei einem Gasgrill sieht das Ganze ein wenig anders aus. Um nämlich die volle Funktionalität überhaupt gewährleisten zu können, ist es erforderlich, dass Gas in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Somit ist vor dem geplanten Grillevent zunächst einmal zu prüfen, wie es um den Füllstand der Grillflaschen bestellt ist.
Elektrogrills sind schnell Einsatzbereit und im Vergleich zu anderen Modellen verhältnismäßig günstig.
Elektro vs. Gasgrill – auch die Qualität ist entscheidend
Wer sich für einen Elektrogrill entscheidet, sollte vor allem auf die Grillleistung achten. Sicherlich ist es bei einem Elektromodell ohne Weiteres möglich, die Grilltemperatur nach Belieben heraufzusetzen, um selbst dicke Fleischstücke adäquat erhitzen zu können. Die Erfahrung zeigt, dass beispielsweise das beliebte T-Bone-Steak auf einem Gasgrill nicht nur weitaus weniger Zeit benötigt, um knusprig und lecker zu werden. Vielmehr ist auch der Geschmack um einiges intensiver. Gegen den Gasgrill würde allerdings sprechen, dass sich unter Umständen ein recht intensiver Gasgeruch im Haus bzw. auf der Terrasse bemerkbar macht. Eine Begleiterscheinung, die wahrlich nicht sonderlich angenehm ist.
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Die Zeiten haben sich geändert
Sicherlich mag es noch vor etwa 10 oder 20 Jahren ein gewisses Sicherheitsrisiko gegeben haben, wenn es darum ging, mit einem Gasgrill schmackhafte Köstlichkeiten zuzubereiten. So zeigte sich häufig, dass das Anschließen der Gasflaschen mitunter recht komplex oder zeitaufwendig sein konnte. Wer sich da unsicher fühlt, hat auf den Gasgrill gern verzichtet. Längst sind die entsprechenden Technologien so weit entwickelt, dass es nur noch wenige Handgriffe bedarf, bis der Gasgrill vollends einsatzfähig ist.
Mittlerweile hält der gut sortierte Fachhandel übrigens nicht mehr ausschließlich die großen, unhandlichen Grillflaschen bereit, sondern auch die kleineren Gaskartuschen bieten heute jede Menge Flexibilität und Komfort. Wer ein anspruchsvoller Genießer ist, der wird sich die Frage Elektro vs. Gasgrill womöglich ohnehin nicht stellen, weil die Antwort auf der Hand liegt. Die neuen Gasgrillvarianten machen das mitunter lästige Umdrehen des Grillgutes auf dem Rost nahezu überflüssig.
Gleichmäßige Hitzeverteilung
Dank spezieller Vorrichtungen erfolgt die Hitzeverteilung gleichmäßig – und zwar sowohl oben, als auch unten. Anders beim Elektrogrill, bei dem das Wenden nach wie vor erforderlich ist. Wenn es dabei Fettspritzer „regnet“, ist dies erfahrungsgemäß ebenfalls ärgerlich.
Elektro vs. Gasgrill – die Antwort ist klar
Wer auf die neuen Grilltechnologien setzt, der wird dem Gasgrill sicherlich den Vorzug geben. Während es früher noch erforderlich war, große Gasflaschen anzuschließen, kommen heute kleine Kartuschen zum Einsatz. Diese sind leicht händelbar und können bei Bedarf rasch ausgetauscht werden. Elektrogrills müssen nach der Verwendung meist mit einem hohen Aufwand gereinigt werden, weil das Fleisch von Zeit zu Zeit gewendet werden muss.
Auch hier hat der Gasgrill klar die Nase vorn, weil ein Umdrehen des Grillgutes dank innovativer Technologien nicht mehr erforderlich ist. Das Grillen mit einem Gasmodell ist daher erheblich einfacher, und auch der Geschmack von Fleisch, Gemüse und Co. ist durchweg überzeugend.
Titelbild: ©istock.com – AlexRaths
Klaus Peters
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