Wer sich eine absolut individuelle Inneneinrichtung mit ganz persönlichem Touch wünscht, scheint mit Möbeln von IKEA schlecht beraten zu sein. Immerhin gehören Möbel des schwedischen Möbelhauses nun schon seit vielen Jahren zu den meistverkauften Möbeln überhaupt. Erfreulicherweise gibt es aber gleich mehrere Wege, auf denen kunstfertige Kreative mit etwas handwerklichem Geschick ihre IKEA Möbel denkbar einfach und vor allem angenehm preiswert ihren eigenen Vorstellungen entsprechend individualisieren können.
Einfach mal zum Farbeimer greifen
Es mag vor allem bei brandneuen IKEA-Möbeln Überwindung kosten, sie mithilfe von Farbe oder Lack und einem kleinen Pinsel optisch ein wenig aufzupeppen. Allerdings gibt es wohl keine einfachere und vor allem günstigere Möglichkeit, jedes Möbelstück von IKEA für sich zu einem wahren Unikat zu machen. Wie die farbliche Umgestaltung dabei genau aussieht, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Ein besonders reizvoller Tipp sind jedoch sogenannte Tribals oder Möbel-Tattoos, die Kunstfertige im Zweifelsfall sogar selber gestalten können. Eine Empfehlung ist dabei, sich am Computer eigene Vorlagen zu erstellen und diese dann auszudrucken, um sie als eine Art Schablone zu verwenden.
Mehr Individualität dank schöner Sticker, Möbelfolien und Bezüge
Wer nicht über das nötige Kunstgeschick verfügt, um IKEA Möbel eigenhändig zu individualisieren, kann auch ganz einfach zu schönen Stickern oder Möbelfolien greifen, die bloß aufgeklebt werden müssen. Anzumerken ist dabei, dass es mittlerweile sogar Anbieter von Stickern und Folien gibt, die schon von Haus aus perfekt auf bestimmte IKEA Möbel zugeschnitten sind. Einige Anbieter bieten ihren Kunden dabei sogar die Möglichkeit, eigene Muster und Motive einzureichen, um so absolut einzigartige Sticker und Folien zu erhalten.
Zudem ist zu erwähnen, dass sich die besagten Sticker oder Aufkleber und Dekorfolien für IKEA Möbel in der Regel wieder vollkommen rückstandslos entfernen lassen, sodass die Möbel immer wieder neu individualisiert werden können. Ein Aspekt, der gerade in Hinblick auf Kinderzimmer überaus reizvoll ist. Immerhin wandeln sich die Interessen oder Vorlieben von Kindern im Laufe der Zeit zumeist doch sehr stark, sodass es von unschätzbarem Wert ist, die Optik der IKEA Möbel denkbar einfach und schnell umgestalten zu können. Darüber hinaus ist noch zu erwähnen, dass neben den besagten Stickern und Folien auch Bezüge für Polstermöbel und Kissen von IKEA offeriert werden.
Video: IKEA-Kommode im Shabby Stil
Ein Tipp für fingerfertige Hobbyheimwerker
Eine weitere Möglichkeit, IKEA-Möbel zu individualisieren, nennt sich „IKEA Hacking“. Bei besagtem IKEA Hacking handelt es sich um einen nun schon fast zehn Jahre währenden Trend, bei dem es darum geht. IKEA Möbel nicht nach den beiliegenden Bauplanen, sondern nach eigenen Ideen zusammenzubauen. Wobei anzumerken ist, dass es im Internet schon unzählige erprobte Baupläne erfahrener IKEA-Hacker gibt, sodass sich im Zweifelsfall niemand eigene Pläne erstellen muss. Der Clou beim IKEA Hacking ist, dass sich IKEA-Möbel dabei nicht bloß rein optisch, sondern auch funktional den eigenen Vorstellungen entsprechend individualisieren lassen. Zudem erlaubt das IKEA Hacking, die IKEA-Möbel vonseiten ihrer Ausmaße perfekt an die vorherrschenden Platzverhältnisse in den eigenen vier Wänden anzupassen.
Erwähnung verdient dabei, dass es mittlerweile sogar einige Fachgeschäfte und entsprechende Online-Shops gibt, die in ihren breit gefächerten Sortimenten Standfüße, Handgriffe und dergleichen mehr führen, die eigens für das IKEA Hacking gedacht sind.
Letztendlich lassen sich ausnahmslos alle Möbel individualisieren!
Abschließend ist noch anzumerken, dass selbstverständlich nicht bloß IKEA Möbel, sondern letztendlich alle Möbel frei den eigenen Vorstellungen entsprechend individualisiert werden können. Allerdings sprechen schon alleine die zuvor genannten Hacking-Vorlagen und die perfekt zugeschnittenen Sticker, Folien und Bezüge dafür, dass Individualisten in Zukunft vielleicht sogar ganz gezielt zu IKEA-Möbel greifen sollten.
Titelbild: © istock.com – Naphat_Jorjee
Klaus Peters
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