Auf dem Federkern, bestehend aus miteinander in Verbindung stehenden Stahlfedern, ist die Federkernmatratze aufgebaut. Die Federn stützen während der Liegephase den Körper und garantieren eine bequeme Position und sorgen für eine gerade Aufliegefläche.
Die Vielzahl der Matratzentypen
In Deutschland gehören vor allem Kaltschaummatratzen und Federkernmatzraten zu den gängisten und beliebtesten Modellen. Dabei reicht das Repoirtoire unbegrenzt weiter. Neben Wasserbetten, die durch hohen Liegekomfort und Anpassungsfähigkeit überzeugen, sind Naturmatratzen oder Latexmatratzen im Fachhandel zu erhalten. Die Entscheidung für die eigene Matratze ist in der Regel von Kriterien, wie dem Härtegrad, der Körpergröse und der präferiereten Schlafposition abhängig. Auf Basis dieser Informationen ist es möglich sich auf einen Matratzentyp festzulegen. Jedoch birgt jeder Typ auch noch zahlreiche Unterarten. Allein für Federkernmatratzen gibt es vier gängige Federkernmatratzen-Unterarten:
- Bonnell
- Cosiflex
- Taschen
- Tonnen
Anforderungen an eine gute Federkernmatratze
Die Besonderheit einer Federkernmatratze bestehtin ihrem Aufbau: ihr Kern ist aus vielen kleinen Stahlfederspiralen zusammengesetzt, die wiederum durch Polsterung umschlossen ist. Der Fedeerkernmechanismus führt dazu, dass sie sich nach einer Belastung wieder in ihre Ausgangsposition zurückbegibt. Das geht hingegen nur, wenn sie ausnahmslos aus Druckfedern hergestellt wurde. Diese haben die Aufgabe, während des Liegens den Körper zu stützen und für eine gerade Liegefläche zu sorgen. Hierdurch wird eine behagliche Liegeposition erreicht und Rücken- und der Nackenbereich erhalten genügenden Halt. Sie ist die ideale Ergänzung für eine qualitätsbewusste Wohnungseinrichtung.
Die großen Unterschiede bei den Federmodellen
Federkernmatratzen variieren vor allem durch die Art der Federn. So werden bei den Bonell-Federkernmatratzen taillierte Stahlfedern eingesetzt, jedoch ist die Anzahl der Federn und der Federdurchmesser im Allgemeinen geringer. Dadurch wird die Matratze ein wenig weicher, verliert aber gleichzeitig an Stützkraft. Im Unterschied dazu bieten die Tonnentaschen-Federkernmatratzen eine höhere Qualität. Die Spiralen werden seperat in sogenannte „Taschen“ eingenäht. Die Matratzenbereiche sind somit voneinander getrennt. Entscheidend ist bei diesem Matratzentyp die Anpassungsfähigkeit auf individuelle Belastung. Tonnentaschen-Federkernmatratzen werden durch tonnenförmige Stahlfedern für den Liegekomfort perfektioniert. Die Federn sind äußerst flexibel und die Punktelastizität wird weiter verbessert.
Hartes Liegen auf Federkernmatratzen hat gesunde Vorteile
Wenn es sich um hochwertige Federkernmatratzen handelt, haben diese eine sehr lange Lebensdauer und halten oft auch ein Leben lang. Sie ermöglichen eine hohe Atmungsaktivität, die es den Federn ermöglicht Feuchtigkeit schnell wieder abzugeben. Die dynamische Federbewegung und die sonstigen verwendeten Materialien lassen eine hohe Atmungsaktivität zu, die dazu führt, dass diese Matratzenart sehr hygienisch und auch von Personen mit starker Schweißbildung gut genutzt werden können – ohne dass das Raumklima belastet wird. Mit Ausnahme der Bonell-Version ist ein wesentliches Merkmal der Federkernmatratzen die Möglichkeit des harten Liegens. Damit eignen sie sich für Menschen, die gerne in Bauch- oder Rückenlage schlafen. Außer der Bonell-Matratze können die meisten Federkernmatratzen von schwergewichtigen Menschen benutzt werden. Zu guter letzt sind die modernen Federkernmatratzen in verschiedene Liegezonen eingeteilt, wodurch ein ausgewogenes Schlafen unterstützt wird. Die Ergebnisse der verschiedenen Teststudien sind bei Testberichte und Öko-Test zu finden.
In einer Federkernmatratze zählen die Federn
Je mehr Federn, desto besser. Eine gute Matratze gibt es ab 1000 Federn. Der normale Mensch verbringt etwas 20 Prozent seines Lebens darauf, das sollte ihm die Qualität wert sein. Für weitere Hintergrundinformationen ist der Ratgeber von Schlafen-Leben-Wohnen zu empfehlen.
Bildquelle: © germina – Fotolia.com
Klaus Peters
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