Nicht wenige Hausbesitzer träumen davon, im Keller eine eigene Sauna zu besitzen. Diese zu errichten ist letztlich auch nicht schwer, sofern man einige Dinge beachtet und ein klein wenig handwerkliches Geschick mitbringt. Um diesen Traum zu erfüllen, ist es nicht einmal erforderlich, übermäßig viel Platz im Keller zu haben!
Voraussetzungen für eine Sauna im eigenen Keller!
Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein derartiges Unterfangen in die Tat umzusetzen. Es ist sowohl möglich einen festen Bausatz aus dem Baumarkt oder dem Internet zu erwerben und manuell einzubauen, es ist jedoch auch möglich, aus einzelnen Teilen in Eigenregie das komplette Ergebnis einzeln anzufertigen. Einfacher ist es sicherlich, den kompletten Bausatz aus dem Baumarkt zu errichten aber sehr viele Menschen schätzen es, wenn sie selber tätig werden und hinterher voller Stolz auf das fertige Ergebnis schauen können.
Für diejenigen, die es vorziehen, selber tätig zu werden gibt es jedoch etliche wichtige Grundlagen, die es zu berücksichtigen gilt. Ein extrem wichtiger Grundsatz ist, dass im Keller ein Feuchtigkeitsabzug vorhanden sein muss da saunieren ja extreme Feuchtigkeit verursacht. Weiterhin muss eine Stromversorgung vorhanden sein und die entsprechende Kellerecke muss selbstverständlich zugänglich sein. Für ein derartiges Unterfangen, welches für zwei bis drei Personen gedacht ist, reichen 9 Quadratmeter allerdings vollends aus.
Eigenbau, die ersten Schritte!
Zunächst wird der Grundrahmen errichtet, welcher als Ausgangspunkt für alle weiteren Schritte dient. Im nächsten Schritt wird der Bodensockel an dem Grundrahmen befestigt. Anschließend werden die Wände angebracht, dieses muss geschehen, bevor der Ofen aufgestellt wird. Der Ofen sollte mit einem Schutzgitter versehen werden und es ist ratsam, dass mehrere Schaltkreise vorhanden sind. Diese dienen dem Zweck, dass später noch zusätzliche Extras wie beispielsweise unterschiedliche Beleuchtung etc. verbaut werden können. Es ist sogar möglich, Lautsprecher einzubauen.
Diese sollten allerdings temperatur- und feuchtigkeitsresistent abgeschirmt werden, damit es zu keinem Kurzschlüssen kommen kann.
Im nächsten Schritt werden die Sitz-/Liegebänke errichtet und final die Tür eingesetzt. Die Wände sollten aus mehreren Schichten und die Tür aus einer doppelten Falz bestehen. Für die Stromversorgung sind 400 Volt vollumfänglich hinreichend.
Bevor es losgehen kann!
Ist die Heimsauna bei einem spezialisierten Anbieter wie EAGO erworben und im heimischen Badezimmer errichtet, geht es nunmehr daran, sie mit Messgeräten zu versehen, welche die Temperatur und die jeweilige Feuchtigkeit anzeigen sollen. Es ist ratsam, eine Be-/Entlüftung zu errichten, damit das Schwitzwasser entweichen kann. Weiterhin ist es zwingende Voraussetzung, dass im Nebenraum des Aufstellortes ein Wasseranschluss vorhanden ist.
Bevor es letztlich daran geht, den Eigenbau praktisch zu testen sollte allerdings nochmals ein Rundumcheck erfolgen, in welchem die Verbindungsstücke und die Elektrik final kontrolliert werden. Ist dieses geschehen, sollte die Sauna zunächst noch einige Stunden ruhen, bevor sie in Betrieb genommen werden kann.
Bildquelle: Robert Kneschke – Fotolia
Klaus Peters
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Rike
Guter Artikel! Ich habe auch lange Zeit von einer eigenen Sauner bei uns im Kellerbereich geträumt und regelmäßig nach guten Lösungen Ausschau gehalten. Letzendlich habe ich mir dann doch einen Ruck gegeben und eine Infrarotkabinen von trade-line-partner installieren lassen und ich muss sagen, dass ich es nicht bereue. Ich genieße es an kalten Abenden auf so einfache Weise wärme und damit auch Kraft zu tanken.Ich kann also jemdem, der mit dem Gedanken spielt, sagen: probiert es aus, ihr werdet es nicht bereuen!