Wenn Möbel älter werden oder auch vom Design her eher langweilig sind, dann besteht die Möglichkeit, sie mit Möbeltattoos aufzupeppen. Selbst gemacht oder fertig gekauft ist dann eine Frage des persönlichen Geschmacks und der eigenen Geschicklichkeit.
Das Tattoo für Möbel wertet optisch auf
Wer mit einem Möbelstück nicht mehr ganz zufrieden ist, weil es optisch eben überhaupt nichts hergibt, kann mit Möbeltattoos Abhilfe schaffen. Praktisch jede glatte Fläche lässt sich mit den interessanten Tattoos, die im Handel erhältlich sind, verschönern.
Generell passen die Tattoos auf alle Flächen, die glatt sind. Die Tattoos sind selbstklebend. Das heißt, dass nur eine Schutzfolie abgezogen werden muss, um das Tattoo dann auf dem Möbelstück anzubringen.
Wer ein großes Tattoo beispielsweise über zwei Schranktüren verteilen möchte, braucht ein gutes Schneidegerät und ein großes Lineal, um das Tattoo passend zu teilen. Besonders gut sehen die Tattoos auf einfarbigem Mobiliar aus.
Wie bringe ich das Tattoo am einfachsten an?
Sehr wichtig, um ein Möbelstück mit einem attraktiven Tattoo zu verschönern, ist es, dass die Fläche des Möbelstückes glatt sein muss. Bevor man mit dem Aufbringen des Tattoos beginnt, sollte die Oberfläche des Möbelstücks gereinigt und von sämtlichen Fettspuren – auch der Finger! – befreit werden.
Danach wird die Oberfläche gründlich mit einem Tuch getrocknet und am besten noch mit einem Haartrockner getrocknet. Bei optimaler Vorbereitung hält das Tattoo nämlich auch besonders gut. Für das Aufbringen von großen Tattoos empfiehlt es sich, zu zweit zu arbeiten.
Während einer der Heimwerker die Folie an einem Ende löst und auf das Möbel aufbringt, drückt der zweite Heimwerker das Tattoo vom Rand aus Stück für Stück auf das Möbel. Am besten geht das mit einem großen Lineal, denn so geraten keine Luftblasen unter das Möbeltattoo. Luftblasen lassen sich nämlich nur unter Mühe wieder entfernen.
Möbeltattoos einfach selbst erstellen
Wer ein bisschen handwerkliches Geschick hat, kann die Tattoos für Möbel auch selbst erstellen. Dafür sind selbstklebende Folie sowie eine gut schneidende Schere bzw. ein Cutter die Basisausstattung. Das Motiv kann man mit der freien Hand auf die Folie aufbringen, ausschneiden und aufkleben.
Mit etwas weniger zeichnerischem Geschick kann man das Möbeltattoo aber auch selbst gestalten. Dafür stellt man ein attraktives Muster oder einen Gegenstand vor eine Taschenlampe und wirft den Schatten auf die Selbstklebefolie. Die Kontur wird nun nachgezeichnet und ausgeschnitten. Nach diesem Scherenschnittprinzip kann man übrigens auch Portraits von Freunden oder der Familie als Möbeltattoo erstellen und so eine Fotogalerie auf den Möbeln selbst gestalten.
Fazit: Für preiswerte und ältere Möbel
Wer sein Mobiliar mit Möbeltattoos verschönern will, sollte dafür nicht gerade hochwertige Antiquitäten oder andere hochwertige Möbel nutzen, die dann mit der Klebefolie bearbeitet werden. Preiswerte und alte Möbel sind dagegen perfekt.
Bild: © JiSIGN – Fotolia.com
Klaus Peters
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