Die Weihnachtsdeko Trends 2017 sind vielfältiger denn je. Sie reichen von traditionellen Formen bis hin zum Baumschmuck mit Plüsch.
Der Reiz von Tradition und Geschichte
Weihnachtsdeko Trends greifen 2017 Geschichte und Traditionen auf. Weihnachten bedeutet Sehnsucht nach Kindheit, nach Familie und nach Heimat. Früher war einfach alles besser. Traditionelle Formen sind deshalb bei den Weihnachtsdeko Trends voll im Kommen. Alte Muster werden von vielen Anbietern neu aufgelegt, Glasbetriebe holen längst vergessene Formen aus dem Keller und sogar DDR-Lametta findet sich in den Angebotsregalen.
Die Sehnsucht nach dem Bewährten und dem Vertrauten hat vielleicht nicht nur wegen der politischen Großwetterlage Hochkonjunktur. Die Menschen wünschen sich oft einen Halt im Leben. Verschiedene oberfränkische Hersteller bieten deshalb Weihnachtsbaumschmuck der 1960er Jahre an.
Nüsse und Eierformen finden immer mehr Abnehmer. Ein Grund dafür könnte sein, dass die in den 1950er Jahren Geborenen zu dieser Zeit ihre Kindheit verlebten und sich wieder daran erinnern. Schließlich sind sie jetzt im Seniorenalter und haben nach dem Arbeitsleben Zeit zur Rückbesinnung.
Für Begeisterung sorgen zudem Figuren, die Geschichten erzählen. Es wird wieder nachgedacht und unter dem Baum erzählt. Nussknacker, Geige oder Trommel, die wie vor 100 Jahren gestaltet sind, geben dafür entsprechende Anregungen. In den 1920er Jahren war der „Geldscheißer“ berühmt. Eine Anspielung auf Inflation, aber auch ein Wunsch für finanziellen Erfolg. Der wird zu jeder Zeit benötigt.
Für alle Sinne sorgen
Die Gestaltung soll nicht nur einen schönen Anblick vermitteln, sie soll auch etwas im Menschen auslösen. Man kann sich über sie freuen, sie kann den eigenen Erfindungsdrang anregen und Auslöser für Ideen werden. Innere Ruhe und Frieden stellen ebenfalls angenehme Auswirkungen einer gelungenen Gestaltung dar. Positive Gefühle bleiben besonders in Erinnerung.
Laut neuen Ergebnissen der Hirnforschung, kann für solche Erlebnisse gesorgt werden. Das geschieht durch das gleichzeitige Ansprechen vieler Sinne:
- Geruchssinn
- Gehör
- Augen
- Tastsinn
So kann Weihnachtsbaumschmuck ansprechend duften, z.B. nach Vanille. Weiterhin wäre es gut möglich, Klangkörper im Weihnachtsbaum aufzuhängen. Diese bewegen sich dann als Mobile bei einem Luftzug mit Tönen. Dem Erfindungsreichtum werden hier bei den Weihnachtsdeko Trends keine Grenzen gesetzt.
Licht als Gestaltungselement
Licht wird zu einem wirksamen Gestaltungselement für die Augen – es kann Geschichten erzählen. Warmes Kerzenlicht ist immer noch die beste Form der Weihnachtsbeleuchtung, allerdings geht der Weihnachtsdeko Trend immer mehr zu Kerzen aus Naturmaterial. Bienenwachs erlebt seine Renaissance.
Kreativität bringt schwarze Nadelbäume, neonpinke Kunstbäume, Baumschmuck mit Federn und Weihnachtskugeln mit Affen, Elefanten oder Tigern hervor.
Harmonisch und natürlich leben
Zeitlose Weihnachtsdeko Trends sind auch 2017 wieder in. „Rot-Grün“ und „Rot-Gold“ sind klassische Kombinationen, die immer zum Fest passen. Gleichzeitig kommt die Natur zurück in die Weihnachtsstube. Glitzernde und bunte Produkte gehören der Vergangenheit an – ruhige und matte Gestaltungen überwiegen.
Strohsterne, getrocknete Blüten und Tannenzapfen kommen aus Wald und Garten. Selbst gesammelt sind sie ein sinnvoller Zeitvertreib und schonen die Umwelt. Wer eigene Kinder hat, bastelt sicher gern. In der gemeinsamen adventlichen Stunde wird die weihnachtliche Dekoration zum Familienwerk. Das macht alle stolz, denn es gibt keine schönere Sache, als die Zeit gemeinsam zu verbringen. Sogar einfache, geschnittene und bemalte Papiersterne können eine Augenweide sein.
Weihnachtsdeko Trends 2017 – zurück zum Ursprung
Weihnachten zeigt ein wenig Heimat und Kindheit. 2017 geht der Trend zu Tradition und Natur. Beim Schmücken des Baumes wird die Harmonie gesucht, aber auch das Faible für lustige Dinge kommt nicht zu kurz. Zu Weihnachten kann als Schmuck fast alles genutzt werden. Die Hauptsache: das richtige Festgefühl kommt auf.
Titelbild: ©istock.com – LightFieldStudios
Klaus Peters
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