Dachgeschosswohnung kühlen – diese 5 Tricks helfen

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Dachgeschosswohnung mit großer Fensterfront

Ein Dachgeschoss kann noch so gut isoliert sein, bei Temperaturen über 30 Grad kann es im Sommer unerträglich heiß werden. Einige Tricks helfen erfolgreich und ohne viel Aufwand, eine Dachgeschosswohnung, zu kühlen.

Nur Nachts lüften und eine gut isolierte Verdunkelung

Scheint die Sonne direkt durch die Dachfenster in die Wohnräume, fällt es schwer eine Dachgeschosswohnung kühlen zu können. Es sollte daher nur noch gelüftet werden, wenn die Außentemperaturen möglichst kühl sind. In der Nacht, bis in den frühen Morgen ist das Lüften der Dachgeschosswohnung am effektivsten, vor allem, weil dann die Nachtruhe einigermaßen klimatisiert genossen werden kann. Ansonsten sollten die Dachgeschossfenster den Tag über geschlossen bleiben und eine thermische Verdunkelung (mit Alubeschichtung) verwendet werden. Diese kann bei bereits vorhandenen Dachgeschossfenstern zumeist günstig nachgerüstet und ist auch in den kalten Wintermonaten sinnvoll, da sie ebenfalls gegen Kälte schützt.

Möglichst viele Elektrogeräte ausstellen und feuchte Tücher aufhängen

Elektrogeräte, auch dann, wenn sie nur im Stand-by-Betrieb laufen, erzeugen Wärme. Werden Computer und Fernseher gerade nicht benötigt, sollten sie daher vollkommen ausgestellt werden. Dadurch wird nicht nur Strom gespart, auch die Raumtemperatur erwärmt sich nicht noch zusätzlich.

Die wohl einfachste und günstigste Klimaanlage können feuchte Handtücher und Laken darstellen, um eine Dachgeschosswohnung zu kühlen. Bestenfalls werden sie direkt vor das Fenster gehängt. Sie sollten aber nicht so nass sein, dass sie tropfen. Durch die Verdunstung des Wassers, das die Tücher und Laken aufgenommen haben, entsteht Verdunstungskälte, die die Raumtemperatur spürbar absenkt. Diese Art der Raumkühlung ist sogar fast kostenlos, kann aber durch die zusätzlich Verwendung von einem Ventilator unterstützt werden.

Um eine Dachgeschosswohnung kühlen zu können, sollten daher in jedem Zimmer mindestens ein bis zwei feuchte Laken aufgehängt werden, die alle 2 bis 3 Stunden gewechselt werden, damit immer ausreichend viel Feuchtigkeit zum Verdunsten, enthalten ist. Die verdunstete Feuchtigkeit kann dann über Nacht aus den Räumen entweichen, wenn gründlich gelüftet wird.

Video: Wie dämmt man ein Dach? | Anleitung

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Eine mobile Klimaanlage

Klimaanlagen lassen sich auch relativ günstig nachrüsten, wenn sie nicht gleich beim Bau eines Hauses eingeplant wurden. Da eine Klimaanlage immer Energie kostet, wenn sie betrieben wird, ist es ratsam, nur ausgewählte Dachräume damit zu kühlen. Es reicht aus, wenn die Schlafräume mit einer mobilen Klimaanlage auf angenehme Temperaturen heruntergekühlt wird, damit der Schlaf auch an heißen Tagen erholsam sein kann. In allen anderen Räumen sollten die eher kostengünstigen Varianten, um eine Dachgeschosswohnung kühlen zu können, gewählt werden.

Handwerker Tipp

Gute Planung kann helfen

Architekten, die gleich bei der Bauplanung mitdenken, wählen als Fußbodenbelag kühlende Kacheln, die im Sommer angenehm kühl wirken, aber im Winter mithilfe einer Fußbodenheizung, kuschelig warm sind.

Fazit: Was gegen Hitze hilft, schützt auch vor Kälte

Bei der Isolierung einer Dachgeschosswohnung sollte nie gespart werden. Es sind nicht nur die heißen Sommertage, die das Leben in einer Dachgeschosswohnung erschweren können, sondern auch die eiskalten Wintertage. Da eine gute Isolierung (Dämmung) nicht nur vor Hitze schützt. sondern auch vor Kälte, lohnt sich diese Investition zu jeder Zeit. Nicht umsonst werden diese Kosten zumeist staatlich gefördert. So können dann auch die Energiekosten für den Betrieb einer Klimaanlage schnell eingespart werden.

Titelbild: ©istock.com – KatarzynaBialasiewicz

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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