Wie Wandbilder zur Geltung kommen, hängt entscheidend vom Rahmen und der Aufhängung ab. Mit diesen Tipps gelingt es, alle Bilder toll in Szene zu setzen.
Tipps zum Aufhängen von Bildern
Hier ein paar Tipps in Kürze, auf was es bei den Wandbildern ankommt:
Den richtigen Platz für das Bild/die Bilder wählen und ausmessen;
- Bilderrahmen passend zum Bild auswählen;
- Art der Anordnung an der Wand wählen. Bei mehreren Bildern eine Skizze für die Anordnung anfertigen;
- Je nach Größe und Gewicht der Bilder Nägel, Schraubhaken, Angelschnur und Werkzeug bereitlegen;
- Bilder und Bildreihen in Augenhöhe mit der Wasserwaage ausrichten und aufhängen.
Alle Bilder sollten gut sichtbar positioniert werden. Erst, wenn der Platz für die Wandbilder gewählt ist, sollte die Entscheidung für die Rahmen fallen. Der Bildrahmen muss zum Bild passen, zum Hintergrund und zur Raumgestaltung. Nur sehr dezent gemusterte Tapeten vertragen die Anbringung von kleineren Fotos und Grafiken.
Fotos sind gewöhnlich sehr detailreich und können vor dominanten Tapetenmustern nicht gut zur Geltung kommen. Eine Alternative bei Mustertapeten ist für mehrere Fotos einen großen Bildrahmen in Verbindung mit einem Mehrfach-Passepartout zu wählen. Das Passepartout hat dann nicht nur einen Ausschnitt sondern mehrere Ausschnitte für drei oder mehr Bilder. Der weiße Rand des Passepartouts gibt den Bildern genügend Freiraum, sodass diese gut zur Geltung kommen.
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Die richtige Rahmenwahl für Wandbilder
Die Wahl der Rahmen ist wichtig für die Bildoptik, die Art der Aufhängung und das Raumbild. Rahmen gibt es in verschiedensten Ausführungen aus Holz, Kunststoff oder Metall und in allen Farben. Zur Wahl stehen eckige, runde, ovale Rahmen und Collage-Fotorahmen in verschiedenen Größen. Beim Bildrahmen ist das Bild entscheidend und ob ein Bild oder mehrere Bilder aufgehängt werden.
Für mehrere kleine Bilder können Rahmen von gleichen oder verschiedenen Farben gewählt werden. Der Einzelrahmen für das große Gemälde über dem Bett oder Sofa darf entschieden auffälliger und opulenter sein als viele kleine Fotorahmen. Gemälderahmen sollten sehr gut auf das Kunstwerk abstimmt sein.
Von sehr guter Wirkung sind Echtholzrahmen. Alte Portraitgemälde kommen auch im Barockrahmen sehr gut zur Geltung. Moderne Kunstwerke können auch einen schicken Farbrahmen oder Alurahmen erhalten. Bei Familienfotos können schlichte glatte Rahmen oder dekorative Silberrahmen, Alurahmen oder Collage-Fotorahmen gewählt werden.
Schwarz-Weiß-Bilder wirken am besten in einem schlichten schwarzen, weißen, grauen oder silbernen Rahmen. Bei Farbfotos und kleinen bis mittleren farbigen Kunstbildern kann für die Rahmenwahl eine Farbe aus dem Bild aufgegriffen werden.
Verschiedene Arten der Bildaufhängung
Eine dekorativ gestaltete Galerie daheim verleiht dem Raum eine persönliche Atmosphäre. Das Aufhängen in der Reihe oder mehreren Reihen wirkt ruhig und geordnet. Es können Bilder gleicher Größe in Rahmen des gleichen Designs gewählt werden.
Bei unterschiedlichen Größen können kleine und größere Bilder regelmäßig wechseln. Möglich ist auch der Wechsel von je einem ovalen und eckigen Rahmen. Aus der engen Reihe kann eine hübsche Collage werden.
Wer weniger messen und rechnen will, kauft Collagerahmen. Es gibt eckige und dekorativ verschachtelte Collagerahmen für verschieden viele Bilder.
Collagen eigenen sich gut Familien- oder Urlaubsfotos. Als Rasterhängung wird die strenge Symmetrie mehrerer versetzter Bilder in gleichen Abständen.
Locker und lebendig wirkt die Inside-the-Lines-Aufhängung. Gleiche Abstände werden auch hier gehalten. Bilder unterschiedlicher Größen werden jedoch versetzt innerhalb eines gedachten Rahmens aufgehängt.
Der gedachte Rahmen kann ein Rechteck oder Oval sein. Die Petersburger Hängung schafft eine vollständige Bildwand. Dieses System eignet sich nur für große Räume mit wenig enger Möblierung. Am besten gelingt eine dekorative Bildhängung nach einem skizzierten Plan, dem ein genau ausgemessener Platz an der Wand zugrunde liegt.
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Wandbilder toll in Szene gesetzt
Die riesige Auswahl schöner Bildrahmen und die verschiedenen Formen Bilderaufhängung ermöglichen dekorative Wandgestaltungen. Nicht zwingend muss genannten Aufhängungen gefolgt werden. Kleine Bilder lassen sich um ein großes gruppieren und nach eigenem Geschmack platzieren. Fantasie und ein guter Plan für die Rahmenwahl und Aufhängung sind gefragt.
Titelbild: ©iStock – Artjafara
Klaus Peters
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