Außergewöhnliche Hochzeitsfotos: Tipps & Accessoires

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Braut und Bräutigam sitzen an einem Tisch im Wald

Immer mehr Brautpaare wünschen sich individuelle Hochzeitsbilder abseits der klassischen Aufnahmen in Gärten, Parks oder Schlössern. Wer jedoch außergewöhnliche Hochzeitsfotos mit dem gewissen Extra will, muss kreativ ans Werk gehen.

Mut zur ungewöhnlichen Location haben

Ungewöhnliche Orte bieten sich perfekt für ein Brautpaarshooting an. Die Möglichkeiten reichen von einer U-Bahn-Station über eine leer stehende Fabrikhalle bis hin zu einem Stück Wald, das aus dem Märchenbuch entsprungen sein könnte. Vielleicht gibt es auch einen Ort, an den das Brautpaar besondere Erinnerungen knüpft. Sind beide leidenschaftliche Fußballfans, bietet sich ein Stadion für außergewöhnliche Hochzeitsfotos an, die später mit dem passenden Bilderrahmen zum Hingucker an jeder Wand werden.

Wichtig ist, mit dem Fotografen die Location vorher zu besichtigen und eventuell die Genehmigung für das Shooting einzuholen, damit es am Tag selbst keine bösen Überraschungen gibt. Am Hochzeitstag ist der Zeitrahmen eng gesteckt, deshalb sollte der Aufnahmeort nicht zu weit von der Location für die Feier entfernt liegen. Die Lichtverhältnisse für Aufnahmen im Freien sind übrigens am späten Vormittag oder zwei bis drei Stunden vor Sonnenuntergang am besten.

Video: Die perfekten Hochzeitsfotos | Experteninterview | Salih Usta

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After-Wedding-Shooting und Trash the Dress

Wer sich Stress ersparen will, lässt sich nach der Hochzeit noch einmal stylen und geht das Shooting gemütlich an. Es warten keine Gäste und man kann für das After-Wedding-Shooting einen entfernteren Aufnahmeort wählen. In den letzten Jahren hat sich in Deutschland für außergewöhnliche Hochzeitsfotos der Trend des Trash the Dress durchgesetzt. Hier darf das Brautkleid gerne Schaden nehmen und wird in ungewöhnlichen Kulissen wie

  • Schlammgruben,
  • unter Wasser oder
  • im Schnee

in Szene gesetzt. Die Flitterwochen eignen sich gut, um solche Inszenierungen zu wagen. Bei diesem Shooting geht es vor allem um alternative Posen und ungewöhnliche Orte, die einen Kontrast zum Prinzessinnen-Image der Braut setzen. Hier darf sich alles getraut werden, was im Brautkleid unmöglich wäre. Fotostorys können inszeniert werden und je ungewöhnlicher die Kulisse ist, desto größer der Spaß. Manche Bräute kaufen sich für das Trash the Dress – Shooting auch extra ein günstiges Zweitkleid, denn es kann und darf schmutzig und staubig werden.

Accessoires in neue Kontexte setzen

Ein guter Fotograf erkennt schnell, welche Requisiten es an der Location des Shootings gibt und wie sie für außergewöhnliche Hochzeitsfotos ins Bild integriert werden können. Von einer rostigen Gießkanne über ein altes Fahrrad bis hin zu einem Kanu an einem verträumten See ist alles möglich. Hier sind Zufallsfunde manchmal am Ende wirklich das Tüpfelchen auf dem i. Wer seine Bilder vorher plant, kann Accessoires ganz einfach basteln.

Handwerker Tipp

Kreatives & Klassiker aus der Requisitenkiste

Aus Tonpapier lassen sich Blüten und Wortketten zaubern. Wer eine Fotobox gemietet hat, kann sich auch fürs reguläre Shooting aus der Zubehörkiste bedienen. Schnurrbärte, Nerdbrillen oder Spruchblasen am Stiel sind vielseitig einsetzbar. Smoke Bombs, die farbigen Rauch produzieren, sorgen für spezielle Effekte. Hüte, Sonnenbrillen und Luftballons zählen zu den Klassikern unter den Accessoires, können aber in einer interessanten Location durchaus in einem neuen Kontext in Szene gesetzt werden.

Wenn es noch Hochzeitsfotos von den Eltern oder Großeltern gibt, können diese ins Bild integriert werden. Auch Designmöbel aus den 70ern oder besondere Möbelklassiker wie der Acapulco Stuhl geben Hochzeitsfotos einen trendigen Retro-Charme.

Speziell werden Hochzeitsfotos auch mit Haustier. Denn warum sollten die Lieblinge am schönsten Tag des Lebens außen vor bleiben?

Fazit: Das Shooting gut planen

Spontane Fotos sind oft die besten, doch sollte jedes Shooting in die Hände eines professionellen Fotografen gelegt werden. Es empfiehlt sich, alle Ideen schriftlich festzuhalten, Accessoires in einer Kiste zu sammeln und sich auch nicht von wohlmeinenden Freunden von seinem Plan abbringen zu lassen. Jede außergewöhnliche Fotoidee braucht Mutige, die sie umsetzen.

Titelbild: ©istock – andriikobryn

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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