Erst dann, wenn das Arbeitszimmer gemütlich eingerichtet ist, ist eine effiziente Arbeit möglich. Ob Schreibtisch, Bürostuhl oder Ordnungssysteme: Dieser Ratgeber erklärt, worauf es bei der Gestaltung des Büros wirklich ankommt.
Das Herz des Arbeitszimmers: der Schreibtisch
Ein Schreibtisch ist das Herz des Arbeitszimmers und darf daher auf keinen Fall gehen. Bei der Auswahl gilt: Der Schreibtisch sollte den Raum nicht zu sehr dominieren, zugleich aber eine ausreichend große Arbeitsfläche bieten. Vor allem dann, wenn neben dem PC oder Notebook auch Peripheriegeräte wie der Drucker auf dem Tisch untergebracht werden sollen, muss genügend Stellplatz vorhanden sein – beispielsweise auf separaten Flächen unter oder neben der Arbeitsfläche.
Ideal sind zudem Modelle, die zusätzlich genügend Stauraum für Arbeitsutensilien bieten. Denn: Werden Stifte, Lineale, Locher und Co. übersichtlich in einer Schublade untergebracht, sind sie stets zur Hand und der Schreibtisch hinterlässt jederzeit einen aufgeräumten Eindruck.
Doch ein Schreibtisch allein genügt natürlich nicht: Auch ein bequemer Stuhl ist unverzichtbar. Hier liegen Ausführungen in modernen, innovativen Designs, die dennoch ein Höchstmaß an Komfort gewährleisten, voll im Trend, so etwa der Vitra-Stuhl.
Ordnung ist das halbe Leben
Gerade im Arbeitszimmer türmen sich oftmals Aktenordner, Dokumentenmappen, Briefe und vieles mehr. Umso wichtiger ist es daher, mithilfe von Regalsystemen und Aufbewahrungsboxen für Ordnung zu sorgen. Dabei ist es ratsam, Gegenstände und Ordner, die häufig benötigt werden, in der Nähe des Schreibtischs aufzubewahren.
All die Dinge, die für die Arbeit eher zweitrangig sind – beispielsweise längst beantwortete Briefe und abgeschlossene Projekte, können archiviert und in Boxen oder Regalen untergebracht werden.
Wichtig: Damit alles seinen festen Platz hat und bei Bedarf schnell auffindbar sind, lohnt es sich, Aufbewahrungsboxen mit Etiketten sorgsam zu beschriften!
Und auch dann, wenn der Schreibtisch während des Tages im Chaos versinkt: Wer darauf achtet, seinen Arbeitsplatz am Abend möglichst ordentlich zu hinterlassen, startet am nächsten Morgen wesentlich motivierter in den Arbeitstag, denn Ordnung am Arbeitsplatz ist wichtig!
Das Arbeitszimmer individuell gestalten
Auch an seinem Arbeitsplatz oder im Home Office muss niemand individuelle Geschmacksvorlieben vernachlässigen oder persönliche Souvenirs und Deko außen vor lassen. Im Gegenteil: Wer sein Büro mit geliebten Erinnerungsstücken und Familienfotos schmückt oder der eigenen Kreativität bei der Wandgestaltung freien Lauf lässt, schafft sich einen Ort zum Wohlfühlen, an dem die Arbeit wesentlich mehr Freude bereitet.
Farbwahl
Bezüglich der Farbwahl hat sich übrigens Gelb bewährt: Der Farbton regt erwiesenermaßen die Gehirnaktivität an und fördert so den Arbeitsprozess. Viel wichtiger ist jedoch, dass die Farbgebung dem eigenen Geschmacksempfinden entspricht.
Video: Die Farbe Gelb
Ist das Arbeitszimmer groß genug, empfiehlt sich zudem die Einrichtung einer Relaxecke – beispielsweise mit einem gemütlichen Sessel, der zum Verweilen einlädt, oder einem bequemen Sofa. Auch hier gilt jedoch: Der Raum sollte nicht überladen werden, sondern ausreichend Bewegungsfreiheit gewährleisten – sowohl für den Körper als auch für den Geist.
Erhöhter Wohlfühlfaktor = mehr Effizienz
Die Zeiten, in denen das Arbeitszimmer eher stiefmütterlich behandelt wurde und nicht selten als zusätzliche Abstellkammer diente, sind zum Glück vorbei. Stattdessen sind sich die meisten Menschen inzwischen bewusst, dass eine angenehme Atmosphäre für das eigene Wohlbefinden und einen effizienten Arbeitsprozess unerlässlich ist. Bequeme Büromöbel sind dabei ebenso wichtig wie persönliche Erinnerungsstücke und ein gewisses Maß an Ordnung.
Titelbild: ©istock.com – ismagilov
Klaus Peters
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