Wenn die Grafik, das Pastellgemälde, die Fotografie und Bilder aller Art fertig vor dem Künstler liegen, dann fehlt nur noch die richtige Einfassung für das Werk. Es soll das Bild schützen, seine Wirkung erhöhen oder dekorativ untermalen. Ob Holz, Aluminium oder Kunststoff – der Bilderrahmen ist aus einer Zeit voller Bilder nicht mehr weg zu denken.
Alles voller Rahmen – maßangefertigt oder von der Stange
Mittlerweile führt nicht mehr jeder Weg für ein geschätztes Bild in eine Rahmenwerkstatt. Baumärkte, Möbelhäuser und sogar Drogeriemärkte bieten kleine, mittlere und größere Rahmenformate an. Und selbst im Elektronikfachhandel gibt es Rahmen, die das digitale Familienalbum präsentieren. Der klassische Bilderrahmen ist praktisch, setzt das Kunstwerk nur dezent in Szene, schützt es, lässt es leicht transportieren und aufhängen. Moderne Rahmen hängen längst nicht mehr nur an der Wand. Sie stehen auf Konsolen oder extra angebrachten Galerieleisten und hängen an Galerieschienen.
Von klassisch bis exzentrisch – nach Geschmack und Funktion den passenden Rahmen finden
Die klassischste Ausführung ist wohl der Keilrahmen, der aus vier bespannten Leisten besteht, die mit Leinwand bespannt werden. Das einfachste Modell für den Hausgebrauch ist der Wechselrahmen. Die Rückwand kann mit wenigen Handgriffen entfernt werden und der Inhalt somit flexibel ausgetauscht werden. Dieser Typ ist in allen gängigen Formaten erhältlich. Eine Stufe exquisiter und garantiert immer maßangefertigt ist der Leistenrahmen, dessen Profile genau auf das einzurahmende Bild und das ausgewählte Passepartouts passt.
Wenn viele Fotos oder eine Bilderserie nah aneinander und in einen neuen Gesamtzusammenhang gebracht werden sollen, ist der Collagerahmen perfekt. Sehr speziell ist dagegen der antik interpretierte Stilrahmen, der nach historischen Vorbildern meist barock gestaltet wird. Sie werden in runde oder eckige Formen gegossen, häufig vergoldet und mit Verzierungen und edlen Lasuren ausstaffiert. Auf boesner.com sind Fachbücher zu diesem ausgefallenen Kunsthandwerk zu finden.
Zu guter Letzt ist noch der Schattenfugenrahmen für ganz besondere Anforderungen zu nennen. Eine rundum bemalte Leinwand – womöglich mit einem wertvollen Gemälde – kann nicht einfach hinter eine Glasscheibe gesperrt werden. das L-Profil hält den richtigen Abstand, schützt den Rahmen vor dem Verziehen und macht dank Fuge auch den äußeren Rahmen sichtbar. In dieser Artenvielfalt findet jeder den passenden Rahmen.
Bildquelle: © robinimages – Fotolia.com
Klaus Peters
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