Wenn die Tage wieder länger werden und der Sommer naht, muss die Terrasse vom Winterschmutz befreit und fit für die warme Jahreszeit gemacht werden. Der Terrassenboden sollte dabei ebenso sorgfältig ausgewählt werden wie Terrassenmöbel, Deko und Beleuchtung. Hier die besten Tipps.
Tipps für den Terrassenbelag
Ist die Terrasse bereits mit einem Boden ausgestattet, sollte dieser im Frühling von Schmutz, Staub und Moos befreit werden. Ein Hochdruckreiniger ist dabei besonders praktisch, denn er spart viel Zeit und Energie. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Terrasse mit Hilfe von Spezialreinigern in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Soll die Terrasse vor dem Sommer mit einem Terrassenboden versehen werden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Holz ist optisch sehr ansprechend und bildet mit der Zeit eine tolle Patina aus. Außerdem heizt sich das Material nicht so schnell auf, sodass das Barfußlaufen selbst im Hochsommer problemlos möglich ist.
Aus Umweltschutzgründen sollte bei der Wahl der Holzart jedoch auf Tropenhölzer verzichtet werden. Lärchen- und Robinienholz sind ökologisch weitaus vertretbarer. Auch Natursteinplatten und Fliesen erfreuen sich als Bodenbelag für die Terrasse großer Beliebtheit.
Beide Materialien sind sehr langlebig und pflegeleicht. Fliesen bieten zudem den Vorteil, dass sie in verschiedensten Farben und Designs erhältlich sind, sodass die Terrasse nach individuellen Vorstellungen gestaltet werden kann. Da Fliesen bei Nässe leicht rutschig werden, sollten jedoch Fliesen mit hoher Rutschfestigkeit gekauft werden. Es wird eine eine große Auswahl an Terrassenbelägen angeboten.
Video: Frühjahrsputz: Terrassen richtig reinigen
Die Terrasse mit Möbeln einladend gestalten
Ein gemütlicher Platz zum Sitzen und Essen ist bei der Terrassengestaltung natürlich unverzichtbar. Es sollten ausreichend Sitzgelegenheiten vorhanden sein, damit auch größere Gruppen von Gästen problemlos Platz finden. Auch der Tisch muss zu diesem Zweck groß genug sein. Besonders praktisch sind daher ausziehbare Tische, die an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden können. Wird das Mobiliar durch Loungesessel, Liegestühle oder Outdoor-Polstermöbel ergänzt, verwandelt sich die Terrasse in ein gemütliches Freiluftwohnzimmer. Bezüglich des Materials ist die Auswahl groß: Sie reicht von Polyrattan über Holz bis hin zu Aluminium.
Grundsätzlich sollte zu einem möglichst wetterfesten Material gegriffen werden, damit die Möbel auch dann nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn sie mal im Regen draußen stehen bleiben. Auch der Sonnenschutz ist nicht zu vernachlässigen.
Alternativen zum klassischen Sonnenschirm sind beispielsweise die Markise, das Sonnensegel und die Teilüberdachung. Auch eine Hecke oder ein nah an der Terrasse gepflanzter Baum kann als Sonnenschutz dienen.
Die passende Beleuchtung für die Terrasse
Gerade in den Sommermonaten wird die Terrasse bis in die späten Abendstunden genutzt, sodass auch die Art der Beleuchtung gut geplant werden sollte. Windlichter sowie Wandleuchter oder Strahler, die direkt über oder unter den Pflanzen angebracht werden, sind besonders stimmungsvoll. Ist auf der Terrasse kein Stromanschluss vorhanden, können hingegen Solarleuchten für eine ausreichende Beleuchtung sorgen. Wird die Terrasse häufig zum Grillen benutzt, leistet eine Feuerschale gute Dienste: Sie sorgt nicht nur für eine einzigartige Atmosphäre, sondern dient – ergänzt durch die entsprechenden Zubehörteilen – auch als praktischer Grill.
Jede Sekunde des Sommers auskosten
Wer eine Terrasse sein Eigen nennt, kann den Sommer hier in vollen Zügen genießen – vorausgesetzt, die Terrasse wird wohnlich und einladend gestaltet. Der richtige Bodenbelag ist dabei ebenso wichtig wie bequeme Terrassenmöbel, eine gut durchdachte Beleuchtung und gezielt gesetzte Dekoakzente.
Titelbild: © istockphoto – zhudifeng
Klaus Peters
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