Ordnung ist das halbe Leben: 8 Tipps für eine aufgeräumte Wohnung

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Wer am Morgen die Spur der Kleidung vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer verfolgt, weiß, wer sich wie hier ausgezogen hat … Ordnung fällt nicht immer leicht, und oft genug fehlt im Alltag auch einfach die Zeit, die Dinge alle an ihren angestammten Platz zu räumen. Wo ist das überhaupt, der angestammte Platz?

Praxisnah und schnell zur Hand mit System

Viel Platz für Fantasie, für sauber geputzte Flächen und Besuch, das bietet eine aufgeräumte, leere Wohnung. Andererseits wirkt so eine Wohnung nicht nur „wie geleckt“, sondern eben auch anonym und unpersönlich. Das aber nur am Rande, hier soll es um einfache Ordnungsprinzipien gehen. Tipp Nr. 1: Ablagen neben Arbeitsflächen schaffen.

Wenn das Bügeleisen im Küchenschrank aufbewahrt wird, das Bügelbrett hinter der Kellertür steht, die Bügelwäsche im Flur gestapelt ist und de facto im Wohnzimmer vor dem Fernseher gebügelt wird, ist das unpraktisch und verleitet zu Unordnung.

Es ist sinnvoller, Wäsche, Eisen und Brett im Wohnzimmer in einer Ecke hinter einem Stellschirm verschwinden zu lassen. Das spart langes Aufräumen. Für Küche, Badezimmer, Schreibtisch und Ankleide gilt das auch: Tipp Nr. 2 besagt, dass überall bedarfsgerechte Ordnungssysteme bereitstehen sollten, die das Sortieren von Gegenständen und Werkzeugen vereinfachen. Tipp Nr. 3: Wenn diese Art der Ordnung nicht funktioniert, ist das System nicht konsequent durchdacht, sondern die Gegenstände immer noch falsch verstaut. Also noch einmal überarbeiten, bitte.

HAUSHALTS UND LIFE HACKS die dein Leben einfacher machen ❤ | Küche, Schlafzimmer, Bad | Diie Jule

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Einfache Systeme, versteckter Stauraum und geschickte Raumnutzung

Ordnungssysteme müssen einfach sein, damit man sie auch wirklich einhalten kann. Ein offenes Kleiderregal und eine Stange sind immerhin leichter zu bedienen und in Ordnung zu halten als eine Kommode mit einem ausgefeilten Schubladensystem. Das gilt auch in Küche und Badezimmer (Tipp Nr. 4): Große Dinge kann man gut und übersichtlich auf Regalbrettern lagern, Kleinkram verschwindet besser in Körbchen oder Kramschubladen mit entsprechender Beschriftung.

Der fünfte Ratschlag betrifft den zur Verfügung stehenden Raum. Ein Tisch mit Schublade unter der Platte erlaubt das Verstauen von Besteck oder Tischdecken da, wo diese Gegenstände gebraucht werden. Ein Waschbeckenunterschrank im Badezimmer erfüllt den gleichen Zweck.

Regale können über der Tür direkt unter der Decke angebracht werden, Bettkästen können ebenso genutzt werden wie hohle Sitzhocker und dergleichen. Tipp Nr. 6: Versteckter Stauraum muss nicht so furchtbar ordentlich sein. Wäsche kann einfach in den Sack im Badezimmerhocker gestopft werden. Kisten, Körbe und Beutel, die in offenen Regalen aufbewahrt werden, verbergen das inneliegende Chaos vor neugierigen Blicken.

Tipp Nr. 7: Disziplin, Disziplin, Disziplin

Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. An diesem Sprichwort ist viel dran, und da kommt auch schon der nächste Ratschlag: Sofort wegräumen. Und zwar immer (das ist Tipp Nr. 8). Wer Dinge sofort dahin tut, wo sie hingehören, muss später nicht lange aufräumen.

Wenn das konsequent durchgezogen wird, kann Unordnung in größerem Maß gar nicht erst entstehen, günstiger Nebeneffekt: Man spart sowohl den großen Frühjahrsputz als auch lästiges Suchen. Was man nicht spart, ist das Ausmisten, das auch bei sehr guten Ordnungssystemen hin und wieder nötig ist. Denn im Laufe der Jahre sammelt sich doch so einiges an, was nicht mehr benötigt wird.

Spenden, Flohmarkt und die Kleidersammlung

Ganz egal, wie gut die Ordnung ist: Manchmal muss doch noch einmal sortiert werden. Gründliche Hausdurchsuchungen und damit einhergehende Reduktionen sind aber nicht öfter als einmal jährlich nötig. Und ja, auch das hilft der Aufrechterhaltung von Ordnung: Kleidungsstücke, die man seit sechs Monaten nicht mehr getragen hat, werden vermutlich auch während der nächsten sechs Monate nicht mehr getragen.

Die können also entsorgt werden. Für Bücher, Nippes, Werkzeuge und andere Dinge gilt das Gleiche, sofern sie nicht enormen Erinnerungswert haben. Natürlich soll niemand den Pokal vom Tennisturnier vor zehn Jahren wegwerfen …

Titelbild: Copyright: valzhina

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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