Die Zeiten, in denen sich die elektronische Grundausstattung von Wohnzimmern auf ein Fernsehgerät mit Videorekorder und eine Stereoanlage beschränkte, sind längst vorbei. Schon alleine aufgrund des technischen Fortschritts der letzten Jahre findet man heute in einem zeitgemäßen Wohnzimmer zumeist eine ganze Armada an hochmodernen Geräten der Unterhaltungselektronik, die neben dem obligatorischen Fernseher unter anderem noch einen Blu-ray-Player, einen AV-Receiver mit kinotauglicher Surround-Anlage, eine Spielkonsole oder gleich einen richtigen Multimedia-PC und dergleichen mehr umfasst. Eine unliebsame Folge dieser an sich überaus erfreulichen Entwicklung sind unzählige Kabel, die nicht nur unschön anzusehen sind, sondern im schlimmsten Fall zu einer gefährlichen Stolperfalle werden. Abhilfe gegen besagten Kabelsalat und andere unliebsame Begleiterscheinungen eines voll ausgestatteten Heimkinos versprechen neuartige Medienmöbel, die ebenso schön wie zweckmäßig sind.
Die Lösung gegen lästigen Kabelsalat lautet Kabelmanagement
Früher war es schon aufgrund fehlender Öffnungen für Kabel überaus schwierig, all seine Unterhaltungsgeräte ohne permanent sichtbaren Kabelwirrwarr aufzustellen. Manch einer war daher trotz der Gefahr, seine Möbel dadurch zu ruinieren, sogar dazu bereit, selbst für besagte Kabelöffnungen zu sorgen. Bei heutigen Medienmöbeln ist das nicht mehr nötig, da diese bereits von Haus aus mit einer mehr als ausreichenden Vielzahl an Öffnungen ausgestattet sind. In der Regel sind die Öffnungen dabei auch gleich so angeordnet, dass jedes Kabel für sich verlegt werden kann, sodass es überhaupt nicht erst zu einem Knäuel aus unlösbar ineinander verschlungenen Kabeln kommen kann. Häufig verfügen Medienmöbel zudem über spezielle Kabelkanäle beziehungsweise Kabelschläuche, die das Verlegen von Kabeln merklich erleichtern und zudem einen bestmöglichen Kabelschutz versprechen. Zudem erlauben sie eine absolut unsichtbare Kabelverlegung. Wobei es mittlerweile auch Möbel gibt, in denen sich abgesehen von den Kabeln auch gleich ganze Gerätschaften „verstecken“ lassen.
Vielseitige Technik in einheitlichem Gewand
Man kann nicht sagen, dass elektronische Geräte per se hässlich wären. Tatsächlich bestechen gerade die Geräte der Unterhaltungselektronik durch ein ausgesprochen modernes und dadurch überaus elegantes Design. Aus eben diesem Grund wirken sie aber spätestens in klassisch gehaltenen Wohnzimmereinrichtungen zumeist wie futuristisch anmutende Fremdkörper, die zulasten des optischen Gesamteindrucks des Wohnzimmers gehen. Darüber hinaus mag jedes Gerätedesign für sich noch optisch ansprechend und dementsprechend dekorativ sein. In Anbetracht der Fülle verschiedener Geräte und der daraus resultierenden Designvielfalt ist es aber geradezu unmöglich, ein in sich stimmiges und durchgehend harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Daher konzentrieren sich mittlerweile sehr viele Möbeldesigner zunehmend darauf, Wohnzimmermöbel zu entwerfen, in denen man all seine Unterhaltungselektronik, ob nun den Flachbildfernseher, die Soundanlage oder den Beamer und die dazugehörende Leinwand, blicksicher verstauen kann.
Besserer Klang dank neuer Möbel
Zum vollendeten Filmerlebnis gehört eine vortreffliche Klangkulisse. Wie gut diese ist, hängt aber nicht alleine von den verwendeten Lautsprechern, sondern vor allem auch von der Raumakustik ab. Diese kann jedoch durch Möbel nachteilig beeinflusst werden. Es sei denn, man richtet sein Wohnzimmer mit Medienmöbeln ein, die die Raumakustik und sogar die Klangqualität der Lautsprecher hörbar verbessern können. Eine Besonderheit von hochwertigen Medienmöbeln ist nämlich, dass sie aus echtem Holz bestehen und daher hervorragende Resonanzkörper sind. Darüber hinaus sind sie so gut verarbeitet und so schwer, dass sie selbst während actiongeladener Filmszenen mit bombastischem Sound nicht vibrieren oder sonstige Störgeräusche machen, ganz gleich, wie laut die Soundanlage und vor allem der dazugehörende Subwoofer aufgedreht sind.
Für jeden Geschmack die passenden Medienmöbel
Wie der Name schon richtig suggeriert, liegt der Fokus bei Medienmöbeln in erster Linie auf der Funktionalität. Das soll aber nicht bedeuten, dass sie nicht auch eine optische Bereicherung für jedes Wohnzimmer sind, zumal es sie in nahezu allen Stilrichtungen beziehungsweise Designs gibt.
Bildquelle: Viktorus / Shutterstock.com
Klaus Peters
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