Ein Carport gehört neben der Garage zu den besten Möglichkeiten das eigene Fahrzeug effektiv gegen Beschädigungen durch Naturgewalten zu schützen. Viele Menschen nutzen dabei die unterschiedlichsten Möglichkeiten um ein eigenes Port zu bauen. Worauf dabei zu achten ist und welche wichtigen Punkte zu jedem Port dazu gehören, finden Sie hier.
Die Grundlage für den Unterstand schaffen
Wer ein Carport bauen möchte, sollte sich zunächst einmal mit den Baugesetzen des jeweiligen Bundeslandes auseinander setzen. Denn nicht nur die eigenen handwerklichen Fähigkeiten stellen eine Limitierung für das anstehende Bauprojekt dar, sondern auch die vorherrschenden Gesetzgebungen.
So gibt es einige Länder, in denen auch ein solches Bauvorhaben per Baugenehmigung bewilligt werden muss. Um diese Probleme muss man sich also vorrangig kümmern, ehe das Bauprojekt in Angriff genommen werden kann. Ist dies geschehen, kann die Planung und die Durchführung der Bauphase beginnen.
Der eigentliche Bau – der Untergrund muss stimmen
Zunächst einmal sollte man den Untergrund für das Gerüst überprüfen. Oftmals ist an dieser Stelle bereits ein fertiger Parkplatz vorhanden, welcher einfach nur noch überdacht werden soll. Wichtig ist hier vor allem eine stabile Unterkonstruktion für das Gestell zu schaffen.
Da ein solcher Port in der Regel aus Holz hergestellt wird, sollte das Holz des Gerüstes im Idealfall keinen direkten Kontakt zum Boden haben. Die Verwendung so genannter Schuhe aus Metall ist hier besonders sinnvoll.
Diese können und sollten fest mit dem Boden verbunden und im Idealfall auch in diesen einbetoniert werden. So können erst einmal alle vier Eckpfosten des Grundgerüstes aufgestellt und mit entsprechendem Werkzeug befestigt werden.
Anschließend müssen diese Balken noch miteinander über Querbalken und entsprechende Winkelbalken verbunden werden. So entsteht nicht nur ein komplexer Verbund, sondern auch eine Konstruktion, die ein höheres Gewicht tragen kann, was besonders im Winter und bei Schnee hilfreich ist.
Video: Anleitung zum Carport-Bau
Das Dach decken – auf den Winkel achten
Ein solches Bauprojekt endet jedoch nicht mit dem Aufstellen des Grundgerüstes, sondern zunächst einmal mit dem Decken des Daches. Je nach gewünschtem Material kann hierbei eine unterschiedliche Unterkonstruktion aus Latten oder ganzen Platten notwendig werden. Wichtig ist hierbei jedoch vor allem ein geeigneter Winkel, welcher sowohl das Wasser abfließen, als auch den Schnee vom Dach abrutschen lässt.
Je nach Größe der Dachfläche kann hier vom Gesetzgeber auch das Anbringen von Regenrinnen und einem geordneten Ablauf gefordert werden. Ansonsten sollten alle verwendeten Holzelemente nicht nur vor der Witterung geschützt, sondern auch regelmäßig aufgefrischt werden, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
Selbermachen ist günstiger und effektiver
Wer sich einmal durch den Paragraphenjungle gekämpft und alle Formalitäten erfüllt hat, kann sich voller Energie und Elan in die Arbeit stürzen. Ein solches Bauvorhaben ist dabei schnell gebaut und noch schneller genutzt, so dass bereits mit einem Wochenende Arbeit ein ansehnliches und funkitionelles Carport entstehen kann.
Bildquelle: © gscheffbuch – Fotolia.com
Klaus Peters
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