Ein Fertighaus kann binnen weniger Tage komplett aufgebaut werden, sei es nun aus Holz oder anderen Materialien. Es wird in großen Teilen mit einem Schwertransporter geliefert und Wand für Wand und Boden für Boden vor Ort zusammen gesetzt. Fenster, Türen – alles ist schon darin enthalten, auch die Elektrik und die Wasseranschlüsse. Optisch ist heute ein Fertighaus nicht mehr unbedingt von einem Massivhaus zu unterscheiden.
Der Preis macht den Unterschied
Ein Fertighaus ist preiswerter als ein Massivhaus, hat aber eine kürzere Lebensdauer als Massivhäuser. Es kann vielleicht noch eine Generation vererbt werden, muss aber dann oft sehr viel repariert und in Stand gesetzt werden. Dafür geht es schnell, ist bezahlbar und flexibel, denn es ist in vielen Variationen bestellbar.
Was macht ein Massivhaus aus?
Ein Massivhaus braucht einige Monate, bis es fertig gestellt ist. Vom Fundament bis zum Dachstuhl vergeht einige Zeit und die Bauherrren müssen sich in Geduld üben. Dafür besteht ein Massivhaus aus Steinen, wird von vielen Gewerken gemeinsam gebaut und hält viele Jahre lang. Massivhäuser können oft mehr als 100 Jahre bewohnt werden, bedenke man viele alte Immobilien, die immer noch gut in Form sind.
Dafür ist der Anschaffungspreis höher, denn es müssen auch mehr Handwerker bezahlt werden, die über einen langen Zeitraum an dem Haus arbeiten. Die Materialien sind teurer, da sie anders eingesetzt werden und das Haus kann einen Keller haben, was bei einem Fertighaus nur sehr selten möglich ist.
Ein Massivhaus wird nicht immer neu gebaut, sondern auch gekauft, wenn schon viele Jahre andere Menschen darin gelebt haben, denn die Bausubstanz ist in der Regel für einen langen Zeitraum hin nutzbar.
Foto: © Teteline – Fotolia.com
Klaus Peters
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