Dank der unglaublichen Fortschritte der intelligenten Technologien in den letzten Jahren ist die intelligente Wohnung inzwischen zur Realität geworden. Egal, ob einzelne Haushaltsgegenstände wie Beleuchtung oder Türschlösser automatisiert werden, oder ein vernetztes System von kommunizierenden intelligenten Geräten installiert werden soll – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
So funktioniert eine intelligente Wohnung
Ob Beleuchtung, Heizung, Sicherung oder Unterhaltung, jedes Gerät der intelligenten Haustechnik erfüllt eine andere Aufgabe. Dennoch besitzen alle mindestens eine von drei grundlegenden Funktionen:
- Sie spüren oder erkennen Dinge wie Bewegung, Temperatur, Licht und Schall
- Sie verarbeiten Informationen
- Sie reagieren auf eine Eingabe, Situation oder einen Befehl.
Das häufigste Merkmal von Smart Devices ist die Fähigkeit, Veränderungen in der Umgebung, in der sie sich befinden, wahrzunehmen.
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Die gleiche Sprache sprechen: Home Automation Protokolle
Ähnlich der uralten Debatte über die Kompatibilität einzelner Computersysteme, gibt es auch für eine intelligente Wohnung keine einheitlichen
Ob es sich nun um WiFi-fähige intelligente Thermostate, Bluetooth-basierte Soundsysteme, ZigBee-basierte Glühbirnen oder Z-Wave-kompatible Sicherheitssysteme handelt, wenn es um Smart Home Protokolle geht, gibt es definitiv eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Wer eine intelligente Wohnung einrichten möchte, wird bei drahtlosen Geräten mindestens eines der oben genannten Protokolle verwenden müssen. Diese Protokolle kann man sich als unterschiedliche Sprachen vorstellen, die intelligente Geräte zur Kommunikation verwenden.
Deshalb wäre es gut, wenn alle Geräte die gleiche Sprache verstehen würden. Das ist heute leider nicht der Fall, denn es gibt eine Reihe von Geräten, die mit verschiedenen Protokollen arbeiten. Die am häufigsten genutzten Übertragungsstandards sind:
Bluetooth LE (Low Energy) – wird in vielen drahtlosen Geräten verwendet und hat, wie der Name schon sagt, einen großen Vorteil bei der Verwendung von minimalem Stromverbrauch im Betrieb. Während die Anzahl der Produkte, die dieses Protokoll verwenden, hoch ist, ist einer der größten Nachteile des Systems seine begrenzte Reichweite.
- WiFi – Sehr verbreitet. Einer der Hauptvorteile von WiFi-kompatiblen Geräten besteht darin, dass ein vorhandener drahtlosen Router verwenden werden kann.
- ZigBee – Ein Protokoll, das in den letzten Jahren viel verwendet wird. Es wird wegen seiner sehr guten Reichweite, einer schnellen Kommunikation zwischen den angeschlossenen Geräten und einem geringen Stromverbrauch verwendet.
- Z-Wave – Großes Wachstum in den letzten Jahren, wird bei mehr als 1000 Geräten verwendet.
Welche Geräte eignen sich für eine intelligente Wohnung?
Die Fähigkeit, Vorgänge im Haus zu automatisieren, gibt es noch nicht sehr lange. Während früher die Grenze der Heim-Automation bei Zeitschaltuhren und eine automatische Aufnahmefunktion von Videorekordern war, sieht das heute ganz anders.
Heute haben intelligente Haushaltsgeräte die Verbraucher erreicht und sind zu Elementen des Wohnens geworden. Wo früher manuelle Eingaben notwendig waren, gibt es heute automatisch reagierende Systeme.
Automatisierte Thermostate, die die richtige Temperatur für die Jahreszeit und die täglichen Heizgewohnheiten kennen, selbst-verriegelnde und entriegelnde Haustüren, eine Beleuchtung, die sich abends von selbst einschaltet und sogar Kaffeemaschinen, die lernen, wann der frische Kaffee morgens benötigt wird.
Dies sind nur einige der Möglichkeiten, wie sich die intelligente Heim-Automation entwickelt. Diese Technik wird unsere Lebensweise drastisch verändern.
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Klaus Peters
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